Martin Loeb
Martin Loeb (* 11. März 1959) ist ein französischer Schauspieler.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Martin Loeb machte sein Filmdebüt 1974 unter Regie von Jean Eustache als Hauptdarsteller des Dramas Meine kleinen Geliebten.
Seine Schwester Caroline Loeb (* 1955) wurde vor allem in Frankreich als Chansonsängerin, Schauspielerin und Theaterregisseurin bekannt. Beider Vater ist der französische Kunsthändler Albert Loeb (* 1932), der von 1958 bis 1971 eine Galerie in New York City besaß und 1966 eine Galerie in Paris eröffnete.[1] Martin Loeb ist Enkel des Galeristen Pierre Loeb (1897–1964) und Großneffe der Fotografin Denise Colomb (1902–2004). Nach 1979 zog sich Loeb aus dem Schauspielgeschäft zurück.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Besonderes Aufsehen erregte er als „Fabrizio“ in dem umstrittenen Film Spielen wir Liebe (gedreht 1976, veröffentlicht 1977), wo er, zum Drehzeitpunkt 17 Jahre alt, in dezidiert erotischen Darstellungen mit seinen beiden 11-jährigen Filmpartnerinnen Lara Wendel und Eva Ionesco zu sehen war. Im Sommer 2006 wurden Bildträger des Films in ungeschnittener Fassung in Deutschland unter dem Vorwurf der Kinderpornografie bundesweit gerichtlich beschlagnahmt.
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1974: Meine kleinen Geliebten (Originaltitel: Mes petites amoureuses)
- 1976: Ein Hauch von Zärtlichkeit (Originaltitel: Si c’était à refaire)
- 1977: Spielen wir Liebe (Alternativtitel: Maladolescenza)
- 1979: Roberte
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Loeb bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Loeb, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 11. März 1959 |