Martin Steinmann (Architekt)

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Martin Steinmann (* 9. Januar 1942 in Zürich; † 10. März 2022[1][2]) war ein Schweizer Architekt, Publizist, Architekturhistoriker und emeritierter Professor der EPF Lausanne.

Nach dem Architekturstudium an der ETH Zürich ab 1961 diplomierte er 1967 bei Alfred Roth. Zunächst war er ein Jahr bei Ernst Gisel beschäftigt, bevor er von 1968 bis 1978 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent von Adolf Max Vogt am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur arbeitete. Er forschte dort über die Gründungsdokumente des Congrès International d’Architecture Moderne (CIAM) und begründete deren Archiv. 1978 wurde er mit seiner Arbeit zu diesem Thema promoviert. Er mischte sich vielfältig in die Architekturdebatte ein: als Autor einer Vielzahl von Texten über die Architektur des 20. Jahrhunderts, als Mitorganisator der Ausstellung über die Tessiner Architektur Tendenza 1975, einer Vielzahl weiterer Ausstellung seines 1986 zusammen mit Irma Noseda gegründeten Ateliers Arge Baukunst, unter anderem Zeitzeichen (1987 in Aarau), als Redaktor der Fachzeitschriften archithese (1979–1985) und Faces (ab 1987).

Lehrtätigkeit

1979 war er Gastprofessor am MIT und zwischen 1982 und 1985 lehrte er an der ETH Zürich. 1987 wurde Steinmann als Professor für Architektur und Architekturtheorie nach Lausanne berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung 2007 blieb.

Auszeichnungen und Preise

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Einzelnachweise

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  1. Zärtlich Dinge beschreiben. Martin Steinmann ist tot. Abgerufen am 20. März 2022.
  2. Zum Tod von Martin Steinmann - Schelling-Architekturstiftung. Abgerufen am 1. Januar 2023 (deutsch).
  3. Erweiterung Stadtmuseum Aarau - Diener & Diener Architekten. Abgerufen am 29. Mai 2021.
  4. Bauwelt 37.2008. Abgerufen am 9. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).