Maskenfest-Quadrille

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Die Maskenfest-Quadrille ist eine Quadrille von Johann Strauss (Sohn) (op. 92). Sie wurde am 4. Februar 1851 im Redouten-Saal der Wiener Hofburg erstmals aufgeführt.

Das Werk wurde anlässlich einer von Erzherzog Franz Karl von Österreich, dem Vater des Kaisers, veranstalteten Wohltätigkeitsveranstaltung zu Gunsten der Blinden und der Kinderbewahranstalt (Kindergarten) Leopoldstadt geschrieben und bei dieser Gelegenheit auch uraufgeführt. Die Veranstaltung wurde als Maskenball durchgeführt, woraus sich auch der Name der Quadrille erklärt. Es war im Übrigen der erste Maskenball in Wien nach der Revolution von 1848. Für den Komponisten war es natürlich auch eine Freude und Ehre in der Hofburg auftreten zu dürfen.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 6 Minuten und 32 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 114) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als erster Titel auf der 44. CD zu hören.