Mathias Kaltenegger
Mathias Kaltenegger (* 12. Februar 1845 in Oberandritz, heute Graz[1]; † 20. Dezember 1916 in Baden[2]) war Mühlen- und Gutsbesitzer und Abgeordneter zum Österreichischen Abgeordnetenhaus.[3]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mathias Kaltenegger war Sohn des Müllers Franz Kaltenegger († 1866). Nach dem Besuch der Volksschule wurde er Mühlen- und Gutsbesitzer (vulgo Strasser) in Oberandritz, den er im Jahr 1900 verkauft hat.
Mathias Kaltenegger war von 1884 bis 1902 Mitglied im steiermärkischen Landtag (VI., VII. und VIII. Wahlperiode).
Er war römisch-katholisch und ab 1864 verheiratet mit Angelika Hüttenbrenner († 1893), mit der er 2 Söhne hatte, wobei einer jung verstorben ist. Er war Schwiegersohn des Komponisten und Gutsbesitzers Anselm Hüttenbrenner (1794–1868).
Politische Funktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mathias Kaltenegger war von 1885 bis 1900 Abgeordneter des Abgeordnetenhauses im Reichsrat (VII., VIII. und IX. Legislaturperiode), Kronland Steiermark, Wählerklasse Landgemeinden 1: Graz, Voitsberg, Wildon.
Klubmitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mathias Kaltenegger gehörte ab 1885 dem Zentrum-Klub, ab 1891 dem Klub der Konservativen und ab 1897 dem Klub der Katholischen Volkspartei an.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tagesbericht – Todesfälle. In: Reichspost, 22. Dezember 1916, S. 3 Mitte (online bei ANNO).
- Letzte Nachrichten – Tod eines ehemaligen steirischen Abgeordneten. In: Grazer Mittags-Zeitung, 22. Dezember 1916, S. 3 Mitte oben (online bei ANNO).
- Was gibt's denn Neues? – Kaltenegger gestorben. In: Arbeiterwille. Sozialdemokratisches Organ der Alpenländer / Arbeiterwille. Organ des arbeitenden Volkes der Alpenländer / Arbeiterwille. Organ des arbeitenden Volkes für Steiermark und Kärnten / Arbeiterwille. Organ des arbeitenden Volkes für Steiermark, Kärnten (und Krain) Neue Zeit. Organ der Sozialistischen Partei Steiermarks, 24. Dezember 1916, S. 13 Mitte (online bei ANNO).
- Kaltenegger Mathias. In: Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates 1861–1918, Jahrgang 0010, X. Session, S. 163 (online bei ANNO).
- Kaltenegger Mathias. In: Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates 1861–1918, Jahrgang 0011, XI. Session, S. 356 (online bei ANNO).
- Kaltenegger Mathias. In: Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates 1861–1918, Jahrgang 0012, XII. Session, S. 137 (online bei ANNO).
- Kaltenegger Mathias. In: Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates 1861–1918, Jahrgang 0013, XIII. Session, S. 90 (online bei ANNO).
- Kaltenegger Matthias. In: Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates 1861–1918, Jahrgang 0014, XIV. Session, S. 95 (online bei ANNO).
- Kaltenegger Mathias. In: Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates 1861–1918, Jahrgang 0015, XV. Session, S. 155 (online bei ANNO).
- Kaltenegger Mathias. In: Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates 1861–1918, Jahrgang 0016, XVI. Session, S. 212 (online bei ANNO).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kaltenegger, Mathias, Kurzbiographie auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Matricula Online – Graz-St. Veit, Taufbuch VIII, 1828-1845, Seite 210, 2. Zeile
- ↑ Matricula Online – Baden - St. Stephan, Sterbebuch, 1915-1916, Seite 194, Eintrag Nr. 448, 2. Zeile
- ↑ Kaltenegger, Mathias, Kurzbiographie auf den Webseiten des österreichischen Parlaments, abgerufen am 27. November 2023.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kaltenegger, Mathias |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1845 |
GEBURTSORT | Oberandritz, heute Graz |
STERBEDATUM | 20. Dezember 1916 |
STERBEORT | Baden |