Mathilde (Frauenzeitschrift)

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Mathilde. Das nicht-kommerzielle Frauenmagazin aus Darmstadt

Beschreibung Frauen Zeitschrift
Sprache Deutsch
Verlag Selbstverlag
Erstausgabe November 1992
Erscheinungsweise zweimonatlich
Verkaufte Auflage 1.000 Exemplare
([1])
Herausgeber Mathilde e. V.
Weblink mathilde-frauenzeitung.de
Artikelarchiv mathilde-frauenzeitung.de
ISSN (Print)

Mathilde, Das nicht-kommerzielle Frauenmagazin aus Darmstadt (Eigenschreibweise: MATHILDE; zunächst mit dem Zusatz Frauenzeitung für Darmstadt und Region), ist eine Zeitschrift für Frauen, die laut Eigendarstellung den „Interessen der Frauen und der Verbesserung ihrer Situation dienen, aber auch zu ihrer Unterhaltung und Information beitragen soll“.[2]

Nach ca. einem Jahr Vorlauf erschien die Zeitschrift im November 1992 zum ersten Mal; zum ersten Redaktionskollektiv gehörten u. a. Anja Spangenberg und Barbara Obermüller.[3] Jedes Heft hat einen thematischen Schwerpunkt, Buchbesprechungen und Veranstaltungshinweise und wird ohne Chefredakteurin von einer Gruppe von ehrenamtlich tätigen Frauen erstellt. Die Mathilde gehört zu der Gruppe regionaler Frauenzeitschriften, die im Zusammenhang mit einer städtischen Frauenprojektekultur entstanden sind und von dieser getragen werden.[4] Ihr Anliegen ist es, über Themen zu berichten, „die Frauen stärker interessieren und die in der Öffentlichkeit zu kurz kommen“;[1] damit lässt sie sich den Zeitschriften zuordnen, die eine regionale Gegenöffentlichkeit bieten wollen. Ursprünglich vielfältig, gehört die Mathilde zu den wenigen Projekten, die nach wie vor existieren und deren Existenz oft übersehen wird.[5] Mathilde wurde, nach 25 Jahren regelmäßigen Erscheinens, mit der November/Dezember 2017 Ausgabe eingestellt.[6]

Mit der Ausgabe März/April 2018 startet die Zeitschrift neu.

Einzelnachweise

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  1. a b Marie-Sophie Adeoso, Regine Seipel: Emma ist für uns kein Vorbild mehr. In: Frankfurter Rundschau, 4. April 2013
  2. Barbara Obermüller: MATHILDE, ein kreatives Frauenprojekt mit Ausdauer. (Memento des Originals vom 30. September 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mathilde-frauenzeitung.de Website von Mathilde; abgerufen am 28. November 2013.
  3. „Mathilde“ und die Welt aus Frauensicht. In: Darmstädter Echo, 11. Juli 2012
  4. Julia Figdor: Eine Zeitung sollte doch immer Ausdruck einer Bewegung sein - oder nicht? Von Frauen auf den Barrikaden, Primadonnen, Igitten und Giftnudeln. In: Die Philosophin, Schwerpunktheft Feministische Zeitschriften. Tradierung und Geschichte, H. 32, 2005, S. 26–42.
  5. Oliver Janßen: Regionale feministische Zeitschriften: Versuch einer Microhistorie auf dem Weg in die Netzwerkgesellschaft. In: Die Philosophin, Schwerpunktheft Feministische Zeitschriften. Tradierung und Geschichte, H. 32, 2005, S. 59–71.
  6. Verleihung der Bronzenen Verdienstplakette der Stadt Darmstadt (PDF; 447 kB)