Matt Pritchard

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Matt Pritchard
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 29. Juli 1973 (51 Jahre)
Größe 176[1] cm
Karriere
Segelnummer US-10
Disziplin Wave, Freestyle, Slalom, Super-X
Status zurückgetreten
Platzierungen im Windsurf World Cup
 Debüt im World Cup 1992
 World Cup Siege 11
 Overall World Cup 3. (1998, 1999)
 Wave World Cup 4. (2003)
 Freestyle World Cup 1. (2002)
 Slalom World Cup 3. (1998)
 Super-X World Cup 1. (2004, 2005)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Wave 1 1 1
 Freestyle 5 2 3
 Slalom 1 1 5
 Super-X 4 2 1
 Indoor 0 1 0
letzte Änderung: 6. November 2022

Matt Pritchard (* 29. Juli 1973) ist ein US-amerikanischer Windsurfer. Er zählte um die Jahrtausendwende und in den frühen 2000er zu Weltspitze und konnte drei Weltmeistertitel erringen.

Pritchard begann mit elf Jahren mit dem Windsurfen und stand mit 14 bei einem Urlaub in Punta San Carlos, Mexiko, seinen ersten Frontloop.[2] Vier Jahre später debütierte er im World Cup.[3] In der Saison 1998 gelang Pritchard der internationale Durchbruch. Er konnte überraschend den ersten je ausgetragenen Freestyle World Cup am Neusiedler See gewinnen und musste sich am Jahresende nur dem Serienweltmeister Bjørn Dunkerbeck geschlagen geben, womit er Vize-Weltmeister wurde.[4] Auch im Racing konnte er bei Grand Slam in Pozo Izquierdo einen World Cup Sieg feiern und klassierte sich schlussendlich auf dem dritten Gesamtrang. In den folgenden Jahren etablierte sich Pritchard in der Weltspitze und wurde nach zwei Siegen in der Saison 2002 schließlich Weltmeister im Freestyle.

Die nur kurzzeitig im World Cup ausgetragene Disziplin Super-X dominierte Pritchard. In den Jahren 2004 und 2005 wurde er jeweils Weltmeister. Hinzu kommt ein dritter Gesamtrang 2006 und vier Siege bei World Cup Events, mehr als jeder andere. 2009 gab Pritchard seinen Rücktritt vom Profisport bekannt. Seitdem arbeitet er bei Gaastra und Tabou und war zudem als Head Judge bei der IWT tätig.[2][3]

Pritchards jüngerer Bruder Kevin war ebenfalls Profi-Windsurfer und Weltmeister.

World Cup Wertungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Overall Wave Freestyle Slalom Super-X
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1992 – 1996 ? ? ? ? ? ?
1997 4. ? ? ? 5. ?
1998 3. ? ? ? 2. ? 3. ?
1999 3. 17 8. 5622 2. 3877 9. 5479
2000 ? ? 49. ? 4. ?
2001 19. ? 3. ?
2002 12. ? 1. 6251
2003 4. 3953 37. ?
2004 46. ? 1. 6267
2005 22. ? 1. 4200
2006 12. 3178 25. 3573 3. 4101
2007 29. 3508 41. 2034
2013 36. 1754

World Cup Siege

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pritchard errang in seiner Karriere 29 Podestplätze (10× Freestyle, 7× Super-X, 7× Slalom, 3× Wave, 1× Indoor), davon elf Siege (5× Freestyle, 4× Super-X, 1× Wave, 1× Slalom):

Datum Ort Land Disziplin
26.04. – 02.05.1998 Podersdorf Österreich Freestyle
06.07. – 13.07.1998 Pozo Izquierdo Spanien Slalom
10.05. – 16.05.1999 Zandvoort Niederlande Freestyle
04.07. – 08.07.2001 Torbole Italien Freestyle
09.07. – 19.07.2002 Pozo Izquierdo Spanien Freestyle
26.07. – 30.07.2002 Magdalenen-Inseln Kanada Freestyle
07.07. – 15.07.2004 Costa Teguise Spanien Super-X
17.07. – 25.07.2004 Costa Calma Spanien Super-X
19.04. – 25.04.2005 Leucate Frankreich Super-X
15.06. – 19.06.2005 Cascais Portugal Wave
09.07. – 17.07.2005 Costa Teguise Spanien Super-X

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Professional Windsurfers Association (PWA): Matt Pritchard. Abgerufen am 6. November 2022 (englisch).
  2. a b Fish Bowl Diaries: Matt Pritchard : US10. 2. Februar 2012, abgerufen am 6. November 2022 (englisch).
  3. a b Windsurf Journal: What happened to them- Matt Pritchard. 28. März 2022, abgerufen am 6. November 2022 (englisch).
  4. Neusiedler See Tourismus / Wolfgang Wendy: Pritchard gewinnt ersten PWA Freestyle World Cup am Neusiedler See. 2. Mai 1998, abgerufen am 6. November 2022.