Matthias Marquardt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Matthias Marquardt (* 28. Januar 1977 in Soltau) ist ein deutscher Arzt und Sachbuchautor.

Ausbildung und Beruf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matthias Marquardt studierte Humanmedizin an der Georg-August-Universität Göttingen und der Medizinischen Universität zu Lübeck, wo er 2006 zum Doktor der Medizin promoviert wurde.[1] Anschließend absolvierte Marquardt seine ärztliche Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin in den Krankenhäusern Oststadt Heidehaus und Siloah in Hannover. Weitere Arbeitsschwerpunkte Marquardts liegen seit mehreren Jahren in der orthopädischen Bewegungsanalyse und Leistungsdiagnostik. Marquardt praktiziert in eigener Praxis in Hannover. Daneben führt er Schulungen für unterschiedliche medizinische Berufsgruppen im Bereich Bewegungsanalyse durch.

Marquardt hält Referate zu Fragen des Laufsports, der Prävention von Verletzungen sowie der Motivation im Training für Athleten, Trainer, Sportartikelhändler und Ärzte. Zudem hält er Impulsvorträge zum Thema Work-Life-Balance (InstinktFormel). Marquardt veröffentlicht als freier Journalist regelmäßig Beiträge in Sportmagazinen wie Fit for Fun und Men’s Health. Seit 2010 schreibt er für Spiegel Online Laufsport-Artikel und beantwortet Läuferfragen in der Kolumne Achilles' Ferse – Beratung.

Marquardt hat mehrere Bücher über die Themen Lauftraining und Sportmedizin geschrieben. Seine Trainingsmethode vermarktete er als natural running, inzwischen als Marquardt running. Dabei soll es um ganzheitliches Training und somit gesundes Laufen gehen. Der Tagesspiegel bezeichnete Marquardt als „Deutschlands vielseitigsten Lauflehrer“.[2] Im Buch InstinktFormel schreibt er über Motivation und Work-Life-Balance. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit bildet er mit seinem Team Lauftrainer und Bewegungsanalysten aus, darunter auch Orthopädieschuhmacher und Sportartikelhändler. Er ist Herausgeber des Lehrbuchs Laufen und Laufanalyse – Medizinische Betreuung von Läufern (2012, Thieme).

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dissertation: Zinkhomöostase des Sportlers im Hinblick auf die Akute Phase Reaktion und renale Zinkverluste nach sportlicher Belastung.
  2. Sven Goldmann: Latscht nicht so! In: Der Tagesspiegel, 23. April 2007. Abgerufen am 25. Mai 2014.