Mattie Hite

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Mattie A. Hite (* September 1889 in Atlantic City; † 7. April 1934[1]) war eine amerikanische Bluessängerin.[2]

Leben und Wirken

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Über Hites Familie und ihre Erziehung ist nur sehr wenig bekannt; möglicherweise war sie eine Nichte des Saxophonisten Les Hite.[3] Lange galt New York City als ihr vermuteter Geburtsort;[4] sie lebte in Atlantic City (wo sie am Ende ihres Lebens mit Harry Austin verheiratet war).[2]

1914 sang Hite in New York im Barron Wilkin’s Astoria Cafe.[5] Um 1915 arbeitete sie in Chicago im Panama Club, oft zusammen mit Künstlern wie Alberta Hunter, Cora Green und Florence Mills.[6][7] Auch im folgenden Herbst sang sie wiederum dort und ebenso im Elite Cabaret in Chicago.[5] 1919 trat sie in Cabarets in New York City auf[6] und sang in Nachtlokalen wie Barron Wilkin’s Astoria Cafe oder Pod’s and Jerry’s.[8] Hite nahm 1921 für Victor Records auf, aber das Ergebnis wurde nicht veröffentlicht. Weitere Aufnahmen machte sie 1923 mit Fletcher Henderson für Pathé Records, 1923 und 1924 für das Bell-Label und 1930 mit Cliff Jackson für Columbia Records.[6][4] Von 1928 bis 1932 trat sie in verschiedenen Revuen im Lafayette Theater in New York City auf.

Hite blieb vor allem mit ihrer Version von „St. James Infirmary“ (1930) bekannt.[4] James P. Johnson bezeichnete sie als „eine der größten Club-Sängerinnen aller Zeiten“.[6] Ihre Aufnahmen wurden in der Kompilation Female Blues Singers. Vol 9 H (1923–1930) von Document Records wiederveröffentlicht.[5]

Einzelnachweise

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  1. Frank W. CantyJr.: Mattie Hite, Stage Star, Dies in East; Was with Earl Hines. In: Chicago Defender. 14. April 1934.
  2. a b Bob Eagle, Eric S.LeBlanc: Blues – A Regional Experience. Praeger Publishers, Santa Barbara 2013, S. 525.
  3. Henry Louis Gates, Evelyn Brooks Higginbotham: Harlem Renaissance Lives. Oxford University Press, 2009, S. 263.
  4. a b c Robert W. Harwood: I Went Down to St. James Infirmary: Investigations in the shadowy world of early jazz-blues in the company of Blind Willie McTell, Louis Armstrong, Don Redman. Harland Press, 2008, S. 161.
  5. a b c David Evans (Booklet): Female Blues Singers. Vol 9 H (1923–1930). Document (DOCD-5513)
  6. a b c d Sheldon Harris: Blues Who’s Who: A Biographical Dictionary of Blues Singers. Da Capo, 1994, S. 231.
  7. Bill Egan: Florence Mills: Harlem Jazz Queen. Scarecrow Press, 2004, S. 25.
  8. Paul Oliver: Broadcasting the Blues: Black Blues in the Segregation Era. Routledge, 2006, S. 62.