Max Burckhardt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Max Burckhardt (auch Burckhardt-Menzi; * 14. Dezember 1910 in Basel; † 29. Juli 1993 ebenda) war ein Schweizer Historiker und Bibliothekar.

Max Burckhardt-Menzi (1910–1993) Historiker. Familiengrab auf dem Wolfgottesacker, Basel
Grab auf dem Wolfgottesacker, Basel

Max Burckhardt, Sohn eines gleichnamigen Arztes, studierte Geschichte, Philosophie und Kirchengeschichte in Basel, Berlin, und München.

1938 promovierte er in Berlin mit der Dissertation Die Briefsammlung des Bischofs Avitus von Vienne (gest. 518).

Von 1940 bis 1976 leitete er die Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek Basel. 1948 bis 1972 war er Redaktor der Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Zudem bearbeitete er 1945 bis 1948 und, gemeinsam mit seiner Gattin Ruth geb. Menzi, 1965 bis 1988 die Basler Bibliographie.

Sein Hauptwerk ist die Edition der Briefe Jacob Burckhardts in 10 Bänden (1949–1994).

Gemeinsam mit Alfred Remigius Weber und Edgar Bonjour wurde Burckhardt 1990 zum Ehrenmitglied der Historischen und Antiquarischen Gesellschaft zu Basel ernannt.

Max Burckhardt war mit Ruth, geborene Menzi (1923–2014), verheiratet und fand auf dem Wolfgottesacker in Basel seine letzte Ruhestätte.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 53.