Max Hottinger

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Max Hottinger (* 23. Oktober 1879; † 13. Januar 1948 in Zürich[1]) war ein Schweizer Ingenieur und Privatdozent an der ETH Zürich.

Nach Mittelschule und Ingenieursstudium am Polytechnikum Zürich arbeitete Hottinger zehn Jahre in der Industrie, beginnend mit dem Unternehmen Gebrüder Sulzer in Winterthur, wo er in der Abteilung für Heizung und Lüftung tätig war. Anschließend ging er als beratender Ingenieur in die Selbständigkeit. Ab 1920 lehrte er an der ETH Zürich als Privatdozent für Heizung und Lüftung. Er veröffentlichte mehrere Bücher zu seinem Fachgebiet und Beiträge in Zeitschriften wie Gesundheits-Ingenieur, Schweizerische Blätter für Heizung und Lüftung und Schweizerische Bauzeitung.[2]

Hottingerformeln

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Hottingers Leistungen in der Energie- und Heizungstechnologie leben in den nach ihm benannten Hottingerformeln weiter:

  • Aus dem Brennstoffverbrauch die Heizleistung berechnen.[3]
Generell ausgedrückt:
, wobei
: Auslegungsleistung
E: Jährlicher Brennstoffverbrauch in kWh
: Wirkungsgrad der Heizung
: Temperaturdifferenz innen zu aussen
: Nutzungsstunden pro Tag ("Hottingerzahl")
HGT: Heizgradtage
Die ursprüngliche Formel war für leichtes Heizöl ausgelegt:
B: Verbrauch (Liter Heizöl)
0,86 kg/l: Dichte leichtes Heizöl
42 700 kJ/kg: Heizwert Hu (leichtes Heizöl)
3600 s/h: Umrechnung kJ in kWh
  • Jahreswärmebedarf durch Transmission[4]
Bücher
Artikel
  • Max Hottinger (1920), Artikel/Leserbrief, In: Schweizerische Bauzeitung, Ausgaben 75–76, Seite 120, (Google books, snippet view)

Einzelnachweise

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  1. ETH Alumni (1948): Schweizerische bauzeitung: Wochenschrift für bau-, verkehrs-, und maschinentechnik, S. 58, (Google Books, snippet view).
  2. Nekrologe. In: Schweizerische Bauzeitung. Band 66, Heft 10, 1948, S. 140–141 (PDF).
  3. M.Duerig (2019): Hottingerformel, In: Hans Dürig AG – Blog: Formelsammlung, Wärmelehre, Link.
  4. Paul Bossert: Mathematische und physikalische Grundlagen von 8 energierelevanten Faktoren einer Aussenwand, S. 3, Basel, 5. Oktober 2016, (Link).