Max Johannesson
Johannes Maximilian „Max“ Johannesson (* 21. März 1856 in Danzig; † 4. März 1930 in Berlin) war ein preußischer Gymnasiallehrer und Lehrbuchautor.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Max Johannesson war Geheimer Studienrat, Studiendirektor und Professor an der Königl. Preußischen Hauptkadettenanstalt Lichterfelde und lehrte dort langjährig. Er war Mitglied der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin.[1] Im Auftrag der Generalinspektion des Militärerziehungs- und Bildungswesens verfasste er die „Johannessonschen Lehrbücher“ für den Französischunterricht, die in erster Linie für militärische Unterrichtsanstalten gedacht waren, insbesondere für die Kadettenanstalten.[2][3]
Max Johannesson war seit Dezember 1894 mit Amalie Auer (1873–1954) verheiratet.[4] Einer seiner Söhne war der Admiral Rolf Johannesson. Ein weiterer Sohn war Hans Johannesson (1898–1941), der 1931/1932 als Adjutant des NSDAP-Politikers Gregor Strasser fungierte und 1941 in Russland starb.
Johannesson verstarb kurz vor Vollendung seines 74. Lebensjahres und wurde in der Familiengrabstätte auf dem Nienstedtener Friedhof beigesetzt.
Auszeichnungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Französisches Lesebuch. Unter- und Mittelstufe. Otto Knörk (Hg.), E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1898, 388 S. (2., verb. Aufl., 1903, 412 S.)
- Französisches Übungsbuch für die Unterstufe im Anschluß an das Lesebuch. Otto Knörk (Hg.), E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1899, 127 S.
- Französisches Übungsbuch für die Mittelstufe im Anschluß an das Lesebuch. Teil 1: Formenlehre. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1900, 76 S.
- Französisches Übungsbuch für die Mittelstufe im Anschluß an das Lesebuch. Teil 2: Übungsstoff. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1900, 94 S.
- Anhang: Alphabetisches deutschfranzösisches Wörterverzeichnis. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1900, 34 S.
- Französische Wörter nach der Bedeutung geordnet. (Mots français groupés d'après le sens). E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1906, 92 S.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, D. Reimer, 1916, S. 9. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- ↑ Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen. Band 104, Georg Westermann, 1900, S. 456 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- ↑ Zeitschrift für das Gymnasialwesen (im Auftrag und unter Mitwirkung des Berlinischen Gymnasiallehrer-Vereins herausgegeben von A. G. Heydemann und W. J. C. Mützell). Band 56, Verlag von Theod. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1902, S. 50 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- ↑ Heiratsregister StA Deutsch-Wilmersdorf, Nr. 90/1894
Personendaten | |
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NAME | Johannesson, Max |
ALTERNATIVNAMEN | Johannesson, Maximilian; Johannesson, Johannes Maximilian (vollständiger Name); Johannesson, Johannes Max |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Geheimer Studienrat, Studiendirektor, Professor und Lehrbuchautor |
GEBURTSDATUM | 21. März 1856 |
GEBURTSORT | Danzig |
STERBEDATUM | 4. März 1930 |
STERBEORT | Berlin |