Max Langerhans

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Max Langerhans (geboren 2. Juli 1851 in Frankfurt (Oder); gestorben 26. Januar 1941 in Celle) war ein deutscher Mediziner, Krankenhausdirektor und Dichter.[1]

Max Langerhans, ältester Sohn des Reichsgerichtsrats Wilhelm Langerhans und Bruder von Georg Langerhans, war von 1878 bis 1888 Landarzt in Wittingen[2] und von 1895 bis 1911 Direktor der Landesfrauenklinik und Hebammenlehranstalt in Celle. In den Jahren von 1911 bis 1912 arbeitete er als Kreisarzt.[1] Zeitweise war er Kreisarzt in Hankensbüttel.[2]

Als Mundart-Dichter verfasste Langerhans in plattdeutscher Sprache Ut de Lüneborger Hai,[1] die mit Linolschnitten des Künstlers Otto Krawehl illustriert wurden,[3] und die Geschichten und Gestalten, die Carl Bohe illustrierte.[1]

Nach dem Dichter wurden die Wittinger Dr.-Langerhans-Straße und die Celler Langerhansstraße benannt.[1]

Schriften (Auswahl)

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  • Ut de Lüneborger Hai. Von een olen Landdokter, mit Bildern und farbigen Tafeln nach Zeichnungen des Verfassers und Linolschneiders von Otto Krawehl, Celle: Capaun-Karlowa'sche Buchhandlung, 1926; Inhaltsverzeichnis
  • Geschichten und Gestalten, Celle: Capaun-Karlowa'sche Buchhandlung, 1930; Inhaltsverzeichnis

Einzelnachweise

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  1. a b c d e RWLE Möller: Langerhans, Max Dr., in ders.: Celle-Lexikon. Von Abbensen bis Zwische. Lax, Hildesheim 1987, ISBN 3-7848-4039-6, S. 134
  2. a b Max Langerhans - Plattdeutsch. Auf plattmakers.de, abgerufen am 6. März 2023
  3. Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek