Otto Ziller (Politiker)
Max Otto Ziller (* 10. Juli 1875 in Freiberg; † nach 1939[1]) war ein deutscher Politiker (Deutsche Reformpartei, DNVP) und von 1919 bis 1926 Mitglied der Sächsischen Volkskammer bzw. des Sächsischen Landtages.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Besuch der Bürgerschule in Freiberg und eines Sprachinstituts in Brüssel war der Bergarbeitersohn Ziller sechs Jahre lang als Kaufmann in verschiedenen europäischen Ländern tätig. 1899 gründete er ein eigenes Verlagsgeschäft für Buchführungssysteme, Geschäftsbücher und gewerbliche Fachliteratur in Dresden. Seit dem Jahr 1900 war er politisch tätig. So gehörte er dem Vorstand der Deutschen Reformpartei in Sachsen an und war zeitweise deren Landesvorsitzender. Von 1919 bis 1920 war er für den 1. Wahlkreis[2] Mitglied der Sächsischen Volkskammer und von 1920 bis 1926 des Sächsischen Landtages.[3] Kurz vor dem Ende der 2. Wahlperiode im Jahr 1926 trat Ziller aus der DNVP-Fraktion aus.[4]
Über sein weiteres Leben ist nichts bekannt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Degeners Wer ist's?, VIII. Ausgabe, Leipzig 1922, S. 1750.
- Degeners Wer ist's?, IX. Ausgabe, Berlin 1928, S. 1751.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Letzte Erwähnung im Dresdner Adreßbuch 1939.
- ↑ Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte; Die Mitglieder und Wahlbezirke der sächsischen Landtage (1833–1952); Teil II: 1919–1952. Dresden 2011, S. 44.
- ↑ Ziller, Max Otto. In: Historische Protokolle des Sächsischen Landtages. Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, abgerufen am 6. Dezember 2016.
- ↑ Mitteilung des Landtagspräsidenten in der 194. Sitzung am 23. September 1926, Verhandlungen des Sächsischen Landtages (2. Wahlperiode), S. 6851.
Personendaten | |
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NAME | Ziller, Otto |
ALTERNATIVNAMEN | Ziller, Max Otto (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (Deutsche Reformpartei, DNVP) und Mitglied des Sächsischen Landtages (1919–1926) |
GEBURTSDATUM | 10. Juli 1875 |
GEBURTSORT | Freiberg |
STERBEDATUM | nach 1939 |