Maxam

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MaxamCorp Holding, S.L.

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Rechtsform S.L.
Gründung 1872
Sitz Madrid, Spanien Spanien
Leitung José Fernando Sánchez-Junco Mans[1]
Mitarbeiterzahl 6.530[1]
Umsatz 1,045 Mrd. Euro[2]
Branche Sprengstoffe
Website https://www.maxamcorp.com
Stand: 31. März 2016

Maxam ist einer der größten Sprengstoffhersteller weltweit mit Sitz in Madrid. In Deutschland gehören die Werke der ehemaligen WASAG sowie das Sprengstoffwerk Gnaschwitz, Sachsen, zu Maxam.

Das Unternehmen geht auf die von Alfred Nobel gegründete Sociedad Española de la Pólvora Dinamita zurück, die 1896 ihren Namen in Unión Española de Explosivos (UEE) ändert. 1970 fusioniert UEE mit Rio Tinto, die Unión Explosivos Río Tinto (ERT) entsteht.[3] Die ERT wird 1994 privatisiert und benennt sich 2006 in Maxam um.[4]

1946 gründete UEE das Unternehmen Explosivos Alaveses (Expal) für Militärsprengstoffe.[5] Im November 2022 kaufte Rheinmetall den Wettbewerber Expal für 1,2 Milliarden Euro.[6] Mit dem Verkauf möchte sich Maxam auf das zivile Sprengstoffgeschäft, etwa im Bergbau, konzentrieren.[7]

Das Unternehmen ist zu 45 % im Besitz von Advent International und zu 55 % im Besitz des Managements.[8]

Einzelnachweise

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  1. a b Who we are
  2. Corporate Presentation 2016
  3. Rio Tinto 1954-2001: Declive y extincíon de un gigante minero
  4. Who we are - History
  5. El “Viva la muerte” de EXPAL. Delàs Center for Peace Studies, 29. Juli 2009, abgerufen am 18. November 2022 (europäisches Spanisch).
  6. Martin Murphy, Larissa Holzki, Arno Schütze: Rheinmetall kauft Gepard-Munitionshersteller. In: Handelsblatt. 14. November 2022, abgerufen am 18. November 2022.
  7. Norbert Plützer: Rheinmetall setzt bei Zukauf in Spanien erstmals auf Herbert Smith. JUVE Verlag für juristische Information, 17. November 2022, abgerufen am 20. November 2022 (deutsch).
  8. Corporate Presentation, 23. Januar 2015