Maximilian Dorner

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Lesung im Herbst 2012

Maximilian Dorner (* 21. August 1973[1] in München; † 18. Februar 2023 ebenda[2]) war ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg.

Als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes studierte Dorner Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie. Er arbeitete anschließend als Regisseur, Verlagslektor, Journalist und Sachbuchautor.[3]

Von 1996 bis 1999 war er Autor der BR-Hörfunksendung Lyrik nach Wunsch, von 1998 bis 2001 schrieb Dorner Theaterkritiken für die Zeitung Die Welt.

2006 wurde bei Dorner Multiple Sklerose diagnostiziert, seit 2010 war er auf einen Rollstuhl angewiesen. Für seinen Debütroman Der erste Sommer erhielt Dorner 2007 den Bayerischen Kunstförderpreis. 2008 veröffentlichte er das Buch Mein Dämon ist ein Stubenhocker über das Leben mit seiner Behinderung. Im Sommer 2009 inszenierte Dorner die Oper Der Liebestrank von Gaetano Donizetti in der Pasinger Fabrik in München. 2019 gründete er das Aktionsbündnis Wheelchairs for future.

Seit 2021 hatte er als Brotberuf eine Angestelltenstelle im Münchner Kulturreferat, wo er die Stabsstelle „Diversität und Inklusion“ verantwortete. Zuletzt arbeitete er außerdem an einem Buch über das deutsche Krankenpflegesystem, das 2024 erscheinen sollte.[3]

2023 wurde er posthum mit dem Ehrenpreis der Jury Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen ausgezeichnet.[4]

Buchveröffentlichungen

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Einzelnachweise

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  1. Bayerischer Rundfunk: alpha-Forum: Dorner, Maximilian. 21. September 2011, abgerufen am 12. November 2020.
  2. SZ Gedenken: Traueranzeige Max Dorner. 25. Februar 2023, abgerufen am 25. Februar 2023.
  3. a b Nachruf von btb-Verlagsleiterin Regina Kammerer zum Tod von Max Dorner, boersenblatt.net, erschienen und abgerufen am 21. Februar 2023
  4. https://ru.muenchen.de/2023/61/Buergerpreis-fuer-Demokratie-Preistraeger-2023-stehen-fest-106331