Mayor-Maus
Mayor-Maus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mus mayori | ||||||||||||
(Thomas, 1915) |
Die Mayor-Maus (Mus mayori) ist ein auf Sri Lanka endemisches Nagetier in der Gattung der Mäuse. Sie bildet zusammen mit drei weiteren südostasiatischen Arten die Untergattung Coelomys. Eine im Tiefland lebende Population wird von einigen Zoologen als Unterart angesehen.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von durchschnittlich 98 mm, einer Schwanzlänge von etwa 102 mm, mit ungefähr 22 mm langen Hinterfüßen und mit etwa 17 mm langen Ohren ähnelt die Art, wie andere Mitglieder der Untergattung, einer kleinen Ratte. Gewichtsangaben liegen nicht vor. Der hauptsächlich mit Schuppen bedeckte Schwanz ist oberseits dunkel und unterseits hell. Es kommt raues mit einigen Stacheln durchsetztes Fell vor, dessen Haare oberseits braun mit gelbbraunen Spitzen sind. Unterseits ist graubraunes Fell vorhanden. Die zehn Zitzen der Weibchen sind paarig angeordnet.[2]
Verbreitung und Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Maus hat mehrere verstreute Populationen im zentralen Hochland und im südwestlichen Tiefland Sri Lankas. Sie hält sich zwischen 165 und 2310 Meter Höhe auf und bewohnt Regenwälder, feuchte Bergwälder, Sümpfe und Grasflächen.[3]
Die nachtaktive Mayor-Maus gräbt oft in der oberen Erdschicht.[3] Sie frisst Pflanzensamen, Wurzelknollen, Insekten und Eier. Ein Wurf enthält durchschnittlich drei Neugeborene.[2]
Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Umwandlung der Landschaft in Ackerflächen und Siedlungen wirkt sich negativ auf den Bestand aus. Viele Exemplare fallen Katzen und anderen Haustieren zum Opfer. Aufgrund eines begrenzten Verbreitungsgebiets und dieser Beeinträchtigungen und listet die IUCN diese Art als gefährdet (vulnerable).[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 3. Auflage. 2 Bände. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4 (englisch, Mus mayori).
- ↑ a b Wilson, Lacher Jr. & Mittermeier: Mus mayori. In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Band 7. Lynx Edicions, Barcelona 2017, S. 796.
- ↑ a b c Mus mayori in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: de A. Goonatilake, W.L.D.P.T.S., Nameer, P.O. & Molur, S., 2008. Abgerufen am 15. Juni 2023.