Mazda3

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Mazda 3
Produktionszeitraum: seit 2003
Klasse: Kompaktklasse
Karosserieversionen: Kombilimousine, Limousine
Vorgängermodell: Mazda 323

Der Mazda3 (als Mazda Axela in Japan bis 2019) ist ein Pkw-Modell der Kompaktklasse des japanischen Automobilherstellers Mazda. Als Nachfolger des Mazda 323 ist der seit 2003 gebaute Wagen zwischen dem Mazda2 und dem Mazda5 angesiedelt. Erste und zweite Generation des Mazda 3 sind technisch mit dem Ford Focus ’04 und dem Volvo S40/V50 verwandt und haben die Bodengruppe und andere Bauteile gemeinsam.

Typ BK, 2003–2009

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1. Generation
Mazda3 Sport (2003–2006)
Mazda3 Sport (2003–2006)

Mazda3 Sport (2003–2006)

Produktionszeitraum: 2003–2009
Karosserieversionen: Kombilimousine, Limousine
Motoren: Ottomotoren:
1,4–2,3 Liter
(62–191 kW)
Dieselmotoren:
1,6–2,0 Liter
(66–105 kW)
Länge: 4415–4490 mm
Breite: 1755 mm
Höhe: 1465 mm
Radstand: 2640 mm
Leergewicht: 1240–1485 kg
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest
CO2-Emission: 128–231 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert (EG-Norm): 4,8–9,7 l/100 km

Die erste Generation des Mazda3 wurde im September 2003 auf der IAA in Frankfurt am Main zunächst als fünftüriges Schrägheckmodell mit der Bezeichnung Mazda3 Sport präsentiert. Im Februar 2004 folgte die viertürige Stufenhecklimousine. Beide basieren auf Fords C1-Plattform und wurden ab Juni 2003 im Mazda-Werk Hōfu in Japan gefertigt.

Nachdem Mitte 2002 mit dem Nachfolger des 626 in Form des Mazda6 die dreistellige Modellbezeichnung der Mazda-Modelle aufgegeben wurde und nun einstellige Zahlen die Fahrzeuge kennzeichnen, erhielt im Herbst 2003 auch der Nachfolger des in Europa Mazda 323 benannten Wagens die einfachere Benennung Mazda3. In Japan wurde die bisherige Bezeichnung Familia durch Axela ersetzt, während in Nordamerika der Name von Protegé ebenso auf Mazda3 geändert wurde.

Karosserievarianten

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Wie der Vorgänger 323 wird der Mazda3 viertürig mit Stufenheck Mazda3 und fünftüriges mit Schrägheck als Mazda3 Sport angeboten. Beide unterscheiden sich an der Front durch einen veränderten Verlauf der Motorhaube, durch andere Leuchten und Nebelscheinwerfer.

Europaweit fallen etwa 80 % der Verkäufe auf das Schrägheck, allein in Deutschland sind es sogar 84 %.

Für beide Karosserieversionen standen in Deutschland die Basisausstattung Comfort, die komfortable Exclusive-Ausstattung und die gehobene Top-Version zur Verfügung. Die Preise begannen bei 15.800 Euro (Mazda3 Sport 1,4 l MZR Comfort) und endeten bei 24.800 Euro für den Mazda3 Sport 2,0 l MZR-CD Top.

Im Juni 2005 kam das Sondermodell Active in den Handel, das zusätzlich zur Exclusive-Ausstattung serienmäßig mit Metallic-Lackierung, Klimaanlage, Nebelleuchten, Touring-Computer und 16-Zoll-Leichtmetallrädern geliefert wurde.

Im Oktober 2007 wurden die Preise und die Ausstattung der Modelle leicht geändert. Beim Sondermodell Active gab es nun auch Xenon-Scheinwerfer und eine Sitzheizung, dafür war die Metallic-Lackierung nicht mehr Serie. Zudem gab es das Sondermodell Active Plus mit allen Ausstattungen der Active-Version und zudem Ledersitzen, einem mobilen Navigationsgerät mit Freisprecheinrichtung und einem Bose-Soundsystem mit CD-Wechsler. Das andere Sondermodell hieß Kintaro und hatte rundum ein Spoilerpaket der Mazda-„Z-Line“-Designserie bestehend aus einem geänderten Kühlergrill, Seitenschwellern, Front- und Heckstoßfänger und einem Dach-Heckabrißkante. Weitere Merkmale waren eine Tieferlegung um 30 mm durch Eibach-Sportfedern, 17-Zoll-Leichtmetallräder, Klavierlack-Applikationen und Aluminium-Pedale im Innenraum sowie eine Edelstahl-Auspuffblende von Sebring. Verfügbar war dieses Sondermodell nur mit den beiden 2,0-Liter-Motoren. Das Sondermodell Kintaro war auf 1.500 Stück limitiert und nur in den Farben Kardinalrot (A4A) und Granitschwarz-Metallic (16W) erhältlich.

Ab Juli 2006 wurde der überarbeitete Mazda3 angeboten. Geänderte Drehmomentverläufe und ein neues manuell zu schaltendes Sechsgang-Getriebe mit dem 2,0-l-Ottomotor zeichneten den überarbeiteten Mazda3 aus.

Weitere Neuheiten waren eine verbesserte Geräuschdämmung, neue Reifen und betont vibrationsarm gelagerte Aufhängungen. Für verbesserten Komfort sorgten das schlüssellose Zugangssystem LogIn und die Audio-Anlage HDD-Music-Box mit 20-GB-Festplatte. Äußerlich fiel die Modellpflege durch geänderte Front- und Heckschürzen, Rückleuchten und Leichtmetallräder auf. Weitere Merkmale waren ein anderer Schaltknauf, eine Gurtanzeige für den Beifahrer, höherwertige Interieureinsätze, Materialien und Stoffe sowie neue Außenlackierungen, ein optionales Bose-Soundsystem, Ledersitze und Tempomat.

Alle Motoren und die drei Ausstattungsversionen sowie das Sondermodell Active blieben erhalten.

Mazda3 MPS

Hauptartikel siehe: Mazda3 MPS

Zu den bisherigen Motorisierungen gesellte sich im Dezember 2006 der Mazda3 MPS (Mazda Performance Series) mit 191 kW (260PS) und 380 Nm Drehmoment (Präsentation fand auf der AMI 2006 statt). Er erhält den vom Mazda6 MPS bekannten 2,3-l-MZR-DISI-Turbo-Motor, damit beschleunigt er in 6,1 Sekunden von 0 bis 100 km/h und erreicht eine elektronisch begrenzte Spitzengeschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde. Neue Schürzen rundum, ein Sperrdifferenzial, 18-Zoll-Leichtmetallräder, rote Ziernähte im Innenraum und Aluminiumpedale sind weitere Merkmale des Mazda3 MPS. Der Mazda 3 MPS gehörte bei seinem Erscheinen zu den stärksten Serienfahrzeugen mit Frontantrieb weltweit.[1]

Auf den nichteuropäischen Märkten werden die MPS-Modelle unter der Marke Mazdaspeed verkauft.

Optitron-Instrumentenanzeige im Mazda3 Top (hier amerikanische Version)

Die technische Basis teilt sich der Wagen mit dem Ford Focus und dem Volvo S40/V50.

Einige technische Daten im Überblick:

Zur Markteinführung am 25. Oktober 2003 standen zwei Ottomotoren zur Wahl, später kamen der kleinste Ottomotor und der moderne Common-Rail-Diesel von PSA (Peugeot/Citroën) mit 80 kW (109 PS) hinzu. Bei den Motoren entscheiden sich sieben von zehn Käufern für einen Ottomotor, dabei liegt der Marktanteil des 1,6 l MZR mit 77 kW (105 PS) bei 71 % (Stand August 2006).

Details
  • Aluminiumzylinderblock
  • Querstromzylinderkopf aus Leichtmetall
  • zwei obenliegende Nockenwellen, angetrieben von einer Steuerkette bei Ottomotor und Zahnriemen bei Diesel
  • fünffach gelagerte Kurbelwelle
  • Motoren quer vor der Vorderachse montiert
  • vier hängende Ventile pro Zylinder bei allen Motoren
  • variable Kennfeldzündung
  • variable Nockenwellenverstellung einlasseitig und variables Saugrohr

Seit Juni 2005 werden die Diesel-Modelle serienmäßig mit Rußpartikelfilter ausgestattet. Davon ausgeschlossen ist die 90 PS-Variante in Österreich.

Ottomotoren
  • 1,4 l MZR Reihenvierzylinder mit 1349 cm³ Hubraum und 62 kW (84 PS)[M 1]
  • 1,6 l MZR Reihenvierzylinder mit 1598 cm³ Hubraum und 77 kW (105 PS)[M 2]
  • 2,0 l MZR Reihenvierzylinder mit 1999 cm³ Hubraum und 110kW (150 PS)[M 3]
  • 2,3 l MZR DISI Reihenvierzylindermotor mit 2261 cm³ Hubraum, 191 kW (260 PS) und Turbolader[M 4]
MZR = Mazda Responsive Ottomotor
Dieselmotoren
  • 1,6 l MZ-CD Reihenvierzylinder-Common-Rail mit 1560 cm³ Hubraum und 66 kW (90 PS)[M 5]
  • 1,6 l MZ-CD Reihenvierzylinder-Common-Rail mit 1560 cm³ Hubraum und 80 kW (109 PS)[M 6]
  • 2,0 l MZR-CD Reihenvierzylinder-Common-Rail mit 1998 cm³ Hubraum und 105 kW (143 PS)[M 7]
MZR-CD = Mazda Responsive Common-Rail-Dieselmotor
  1. nur im Mazda3 Sport Comfort
  2. nur als Active/Exclusive
  3. nur für die Ausstattungsversionen Top und das Sondermodell Active erhältlich
  4. nur im Mazda3 MPS
  5. nur in Österreich erhältlich
  6. nicht als Top
  7. nur als Active/Top
Getriebe

Typ BL, 2009–2013

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2. Generation
Mazda3 Sport (2009–2011)
Mazda3 Sport (2009–2011)

Mazda3 Sport (2009–2011)

Produktionszeitraum: 2009–2013
Karosserieversionen: Kombilimousine, Limousine
Motoren: Ottomotoren:
1,6–2,5 Liter
(77–191 kW)
Dieselmotoren:
1,6–2,2 Liter
(80–136 kW)
Länge: 4460 mm
Breite: 1755 mm
Höhe: 1470 mm
Radstand: 2640 mm
Leergewicht: 1180–1465 kg
Sonstige Messwerte
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[2] 5 Sterne im Euro NCAP-Crashtest

Nach mehr als 1,5 Millionen produzierten Fahrzeugen des Vorgängermodells wurde die zweite Generation des Mazda3 Ende November 2008 auf der Los Angeles Auto Show zunächst als viertüriges Stufenheckmodell vorgestellt. Die fünftürige Schrägheckversion folgte auf der Bologna Motor Show Anfang Dezember 2008. Beide Varianten wurden ab April 2009 mit teilweise neuen Motoren und einem überarbeiteten Design verkauft.

Die Optik lehnte sich an den Mazda6 GH an, ohne dabei die Grundform der ersten Baureihe des Mazda3 zu verlieren. Bei gleichbleibendem Radstand von 2,64 Metern wuchsen die Abmessungen nur geringfügig. Die wesentlichen Unterschiede zur ersten Generation lagen in den neuen Lichtkanten auf der Motorhaube, im Seitenschwellerbereich und dem Kofferraumdeckel, dem nun einteiligen und tieferliegenden Kühlergrill im Stil des im Herbst 2008 überarbeiteten Mazda RX-8 sowie den größer und dreidimensionaler gestalteten Leuchten an Front und Heck. Weitere Merkmale des zweiten Mazda3 waren die ausgestellten vorderen Radhäuser und die Spoilerkante am Heck beim Viertürer.

Für Amerika gab es weiterhin zwei Ottomotorisierungen: einen 2,0-l-Vierzylinder mit 110 kW (150 PS) sowie einen neuen 2,5-l-Motor, der den bisherigen 2,3-l-Vierzylinder ablöst. Letzterer stammte aus dem Mazda6, leistet 125 kW (170 PS) und war mit einem Doppelauspuffendrohr ausgestattet.

Für den europäischen Markt wurde der 2,0-l-Ottomotor auf Direkteinspritzung DISI („Direct Injection Spark Ignition“) umgestellt und leistet weiterhin 110 kW (150 PS). Dadurch soll der Verbrauch um bis zu 20 % gesenkt und gleichzeitig die Leistung gesteigert werden. Weiterhin wurde eine neue Zündungsregelung sowie eine variable Ventilsteuerung und ein neuer Katalysator entwickelt.

Die höchste Ausstattungsvariante des Mazda3 neben Sports-Line stellte der Mazda3 MPS (Mazda Performance Series) dar. In ihm arbeitet der vom Vorgänger bekannte 2,3-l-Reihenvierzylinder, welcher 191 kW mit einem Drehmoment von 380 Nm leistet. Durch die Gewichtsoptimierung des Fahrzeuges hatte sich der Kraftstoffverbrauch um ca. 8 % verringert.

Am 15. Oktober 2011 wurde auf dem europäischen Markt eine überarbeitete Version des Mazda3 eingeführt, die unter anderem geänderte Stoßfänger erhielt.

Modell Hubraum Bohrung × Hub Leistung Drehmoment Getriebe Bauzeit
1.6 MZR 1598 cm³ 78,0 × 83,6 77 kW (105 PS) bei 6000/min 145 Nm bei 4000/min 5-Gang-Schaltgetriebe 03/2009–10/2013
4-Stufen-Automatik 09/2011–10/2013
2.0 MZR 1999 cm³ 87,5 × 83,1 110 kW (150 PS) bei 6500/min 187 Nm bei 4000/min 5-Stufen-Automatikgetriebe "Activematic" 03/2009–10/2013
2.0 MZR-DISI 1999 cm³ 87,5 × 83,1 110 kW (150 PS) bei 6200/min 191 Nm bei 4500/min 6-Gang-Schaltgetriebe 06/2009–10/2013
2.3 MZR-DISI (MPS) 2261 cm³ 87,5 × 94,0 191 kW (260 PS) bei 5500/min 380 Nm bei 3000/min 6-Gang-Schaltgetriebe 06/2009–10/2013
2.5 MZR* 2489 cm³ 87,5 × 103,5 125 kW (170 PS) bei 6000/min 227 Nm bei 4500/min 6-Gang-Schaltgetriebe 09/2009–10/2013
*nur für Nord-Amerika, MZR = Mazda Responsive; DISI = Direct Injection Spark Ignition
Modell Hubraum Bohrung × Hub Leistung Drehmoment Getriebe Bauzeit
1.6 MZ-CD (PSA) 1560 cm³ 75,0 × 88,3 80 kW (109 PS) bei 4000/min 240 Nm bei 1750/min 5-Gang-Schaltgetriebe 03/2009–10/2010
1.6 MZ-CD (PSA) 1560 cm³ 75,0 × 88,3 85 kW (115 PS) bei 3600/min 270 Nm bei 1750–2500/min 6-Gang-Schaltgetriebe 10/2010–10/2013
2.2 MZR-CD 2184 cm³ 86,0 × 94,0 110 kW (150 PS) bei 3500/min 360 Nm bei 1800–2600/min 6-Gang-Schaltgetriebe 03/2009–10/2013
2.2 MZR-CD 2184 cm³ 86,0 × 94,0 136 kW (185 PS) bei 3500/min 400 Nm bei 1800–3000/min 6-Gang-Schaltgetriebe 03/2009–10/2013
MZR-CD = Mazda Responsive Common-Rail-Dieselmotor

Weitere Besonderheiten sind ein Spurwechselassistent und ein neues Start-Stopp-System, dessen Anlassvorgang etwa doppelt so schnell ablaufen soll, wie bei anderen derartigen Systemen. Erreicht wird dies, indem hier nicht der klassische Anlasser greift, sondern der Motor beim Abstellen in einer bestimmten Position angehalten wird. So wird das verdichtete Gemisch im Brennraum eines der vier Zylinder gezündet und der Motor läuft dadurch sehr schnell wieder an. Vorteil dieser Methode sind hier nicht mehr nur die erhöhte Geschwindigkeit. Es besteht kein Bedarf nach einer größeren Batterie, man ist für die Start-Stopp-Automatik auch nicht vom Ladezustand der Batterie abhängig und man benötigt keinen verstärkten Anlasser.

Typ BM & BN, 2013–2019

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3. Generation
Mazda3 Sports-Line (2013–2017)
Mazda3 Sports-Line (2013–2017)

Mazda3 Sports-Line (2013–2017)

Produktionszeitraum: seit 2013
Karosserieversionen: Kombilimousine, Limousine
Motoren: Ottomotoren:
1,5–2,0 Liter
(74–121 kW)
Dieselmotoren:
1,5–2,2 Liter
(77–110 kW)
Länge: 4460–4580 mm
Breite: 1795 mm
Höhe: 1450 mm
Radstand: 2700 mm
Leergewicht: 1265–1480 kg
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[3]

Der neue Mazda3 löste im Herbst 2013 das knapp fünf Jahre lang gebaute Vorgängermodell (BL) ab. Gezeigt wurde der Mazda3 im Rahmen einer Weltpremiere, die gleichzeitig in den Metropolen London, Sankt Petersburg, Istanbul, Melbourne und New York stattfand.

Zunächst erschien am 18. Oktober 2013 das fünftürige Schrägheck, dem am 14. Februar 2014 die klassische Stufenhecklimousine folgte.[4][5]

Das Motorenangebot enthielt zum Verkaufsststart drei Ottomotoren mit Direkteinspritzung und einen Turbodiesel. Die Ottomotoren haben das Start-Stopp-System „i-stop“. Der im Hubraum von 1,6 Liter auf 1,5 Liter verkleinerte Basismotor leistet 74 kW (100 PS). Der 2,0-Liter-Saugmotor ist mit 14,1:1 sehr hoch verdichtet. Er leistet 88 kW (120 PS) oder 121 kW (165 PS). Die Topversion ist mit einem System zur Bremsenergie-Rückgewinnung gekoppelt, der Mazda SKYACTIV Technologie „i-ELOOP“ (Intelligent Energy Loop). Wird das Fahrzeug gebremst oder im Schubbetrieb bewegt, wandelt ein Generator die kinetische Energie in elektrische Energie um und speichert sie in einem Superkondensator. Sie versorgt dann die elektrischen Verbraucher im Fahrzeug; das soll bis zu 10 % Benzin sparen.

Der 2,2-Liter-Turbodiesel leistet unverändert 110 kW (150 PS). Ein handgeschaltetes Sechsganggetriebe ist Serie, gegen Aufpreis gibt es für den 88 kW starken Ottomotor und den Diesel auch eine Sechsstufen-Automatik.

Für den japanischen Markt kombinierte Mazda schon 2013 im Mazda3 den Hybrid Synergy Drive von Toyota mit einem eigenen 2,0-Liter-Motor.[6]

Im Februar 2017 erschien nach einer Modellpflege der Mazda 3 mit der Typbezeichnung BN.[7]

Technische Daten

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Skyactiv-G 100 Skyactiv-G 120 Skyactiv-G 165 Skyactiv-D 105 Skyactiv-D 150
Bauzeitraum 10/2013–03/2019 01/2016–03/2019 10/2013–03/2019
Motortyp R4-Ottomotor R4-Dieselmotor
Gemischaufbereitung Direkteinspritzung Common-Rail-Direkteinspritzung
Motoraufladung Turbo Bi-Turbo
Hubraum 1496 cm³ 1998 cm³ 1498 cm³ 2191 cm³
max. Leistung 74 kW (100 PS)
bei 6000/min
88 kW (120 PS)
bei 6000/min
121 kW (165 PS)
bei 6000/min
77 kW (105 PS)
bei 4000/min
110 kW (150 PS)
bei 4500/min
max. Drehmoment 150 Nm
bei 4000/min
210 Nm
bei 4000/min
210 Nm
bei 4000/min
270 Nm
bei 1600–2500/min
380 Nm
bei 1800–2600/min
Antrieb, serienmäßig Vorderradantrieb
Getriebe, serienmäßig
[ optional ]
6-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe
[ 6-Stufen-Automatikgetriebe ]
6-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe
[ 6-Stufen-Automatikgetriebe ]
Höchstgeschwindigkeit 182 km/h 195 km/h
[194 km/h]
(198 km/h)
210 km/h 185 km/h
[181 km/h]
(186 km/h)
([184 km/h])
210 km/h
[201 km/h]
(213 km/h)
Beschleunigung,
0–100 km/h
10,8 s 8,9 s
[10,4 s]
(8,8 s)
([10,3 s])
8,2 s 11,0 s
[11,6 s]
(11,0 s)
([11,6 s])
8,1 s
[9,0 s]
(8,0 s)
Leergewicht
in kg
1265–1351 1280–1350
[1315–1389]
1295–1368 1345–1420
[1370–1445]
1395–1470
[1405–1480]
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
5,1 l Super 5,1 l Super
[5,6 l Super]
5,8 l Super 3,8 l Diesel
[4,4 l Diesel]
4,1 l Diesel
[4,8 l Diesel]
(3,9 l Diesel)
CO2-Emission
(kombiniert)
119 g/km 119 g/km
[129 g/km]
([128 g/km])
135 g/km 99 g/km
[114 g/km]
107 g/km
[127 g/km]
(104 g/km)
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
[Benziner bis 2017 (Typ BM) Euro 5 / ab 2017 (Typ BN) Euro 6],

[Diesel Euro 6]

  • Werte gelten für den 5-Türer, in eckiger Klammer für Automatik-Variante und in runder Klammer für 4-Türer.

Typ BP, seit 2019

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4. Generation
Mazda3 (seit 2019)
Mazda3 (seit 2019)

Mazda3 (seit 2019)

Produktionszeitraum: seit 2019
Karosserieversionen: Kombilimousine, Limousine
Motoren: Ottomotoren:
2,0–2,5 Liter
(90–169 kW)
Dieselmotor:
1,8 Liter
(85 kW)
Länge: 4460–4660 mm
Breite: 1795 mm
Höhe: 1435–1440 mm
Radstand: 2725 mm
Leergewicht: 1349–1574 kg
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[8]

Auf der LA Auto Show im November 2018 wurde die vierte Generation des Mazda3 vorgestellt und der Verkaufsstart in Deutschland für März 2019 angekündigt. Das Fahrzeug wird als Limousine mit Schräg- oder Stufenheck gebaut. Besonders hervorgehoben werden der ab September 2019 erhältliche neue Ottomotor mit homogener Kompressionszündung, die umfangreiche Ausstattung und die Assistenzsysteme.[9] Eine überarbeitete Ausstattung debütierte im April 2023 für das Modelljahr 2024. Außerdem ist das Stufenheck fortan mit mehr Motorisierungen verfügbar.[10]

Die vierte Generation basiert auf der neuen Skyactiv-Plattform und hat, anders als der Vorgänger mit einer aufwändigeren aber auch schwereren Mehrlenkerhinterachse, eine Verbundlenkerhinterachse.[11][12] Die Karosserie wurde in ihrer Struktur und Materialauswahl bei Teppich und Dachhimmel geräuschgedämpft.[13]

Bereits auf der Tokio Motor Show im Oktober 2017 hatte Mazda mit dem Kai Concept einen Ausblick auf das Fahrzeug gegeben.[13]

Konzeptfahrzeug Kai Concept

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Technische Daten

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Zum Verkaufsstart gab es neben dem 85 kW (116 PS) starken 1,8-Liter-Dieselmotor einen 90 kW (122 PS) starken 2,0-Liter-Ottomotor mit Zylinderabschaltung und 24-V-Mildhybrid-System.[14][13] Der 2,0-Liter-Skyactiv-X-Ottomotor mit Kompressionszündung ist seit Juni 2019 bestellbar und leistet 132 kW (180 PS)[15], er wird seit Herbst 2019 ausgeliefert.[16] Im Januar 2020 folgte der 2,0-Liter-Ottomotor mit einer Leistung von 110 kW (150 PS).[17] Ausschließlich in Nordamerika ist ein 2,5-Liter-Ottomotor mit 139 kW (189 PS) oder mit 169 kW (230 PS) in einer aufgeladenen Version verfügbar.[18]

Ende März 2021 überarbeitete Mazda das Skyactiv-X-Motorenkonzept. Die Leistung steigt auf 137 kW (186 PS) und das Drehmoment auf 240 Nm. Zeitgleich entfiel der Dieselmotor.[19] Im Juni 2024 ersetzte ein 2,5-Liter-Ottomotor mit einer Leistung von 103 kW (140 PS) den 2,0-Liter-Ottomotor.[20]

Skyactiv-G 2.0 M Hybrid e-Skyactiv G140 Skyactiv-X 2.0 M Hybrid Skyactiv-X AWD 2.0 M Hybrid e-Skyactiv X 2.0 M Hybrid e-Skyactiv X AWD 2.0 M Hybrid Skyactiv-D 1.8
Bauzeitraum 03/2019–01/2020 01/2020–06/2024 seit 06/2024 09/2019–01/2020 01/2020–03/2021 09/2019–01/2020 01/2020–03/2021 03/2021–06/2024 seit 06/2024 03/2021–06/2024 seit 06/2024 03/2019–03/2021
Motortyp R4-Ottomotor R4-Ottomotor mit homogener Kompressionszündung R4-Dieselmotor
Gemischaufbereitung Benzindirekteinspritzung Common-Rail-Direkteinspritzung
Motoraufladung Kompressor Turbolader
Verdichtungsverhältnis 13,0 : 1 16,3 : 1 15,0 : 1 14,8 : 1
Hubraum 1998 cm³ 2488 cm³ 1998 cm³ 1759 cm³
max. Leistung 90 kW (122 PS)
bei 6000/min
90 kW (122 PS)
bei 6000/min
110 kW (150 PS)
bei 6000/min
103 kW (140 PS)
bei 5000/min
132 kW (180 PS)
bei 6000/min
137 kW (186 PS)
bei 6000/min
85 kW (116 PS)
bei 4000/min
max. Drehmoment 213 Nm
bei 4000/min
238 Nm
bei 3300/min
224 Nm
bei 3000/min
240 Nm
bei 4000/min
270 Nm
bei 1600–2600/min
Antrieb Vorderradantrieb Allradantrieb Vorderradantrieb Allradantrieb Vorderradantrieb
Getriebe, serienmäßig
[ auf Wunsch ]
6-Gang-Schaltgetriebe
[ 6-Stufen-Automatikgetriebe ]
6-Stufen-Automatikgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe
[ 6-Stufen-Automatikgetriebe ]
Höchstgeschwindigkeit, 5-Türer 197 km/h
[197 km/h]
206 km/h
[204 km/h]
206 km/h
[199 km/h]
216 km/h
[216 km/h]
214 km/h
[214 km/h]
216 km/h
[ 216 km/h ]
214 km/h
[ 214 km/h ]
[210 km/h] 194 km/h
[192 km/h]
Höchstgeschwindigkeit, 4-Türer 202 km/h 211 km/h
[210 km/h]
209 km/h
[203 km/h]
216 km/h
[216 km/h]
216 km/h
[ 216 km/h ]
Beschleunigung,
0–100 km/h, 5-Türer
10,4 s
[10,8 s]
9,1 s
[9,5 s]
9,5 s
[9,8 s]
8,2 s
[8,6 s]
8,5 s
[8,9 s]
8,1 s
[8,5 s]
8,0 s

[8,4 s]

8,3–8,4 s
[8,9 s]
[8,8 s] 10,3 s
[12,1 s]
Beschleunigung,
0–100 km/h, 4-Türer
10,4 s 9,1 s
[9,5 s]
9,5 s
[9,8 s]
8,2 s
[8,6 s]
8,1 s
[8,5 s]
8,1 s

[8,4 s]

Leergewicht
in kg, 5-Türer
1349–1439
[1374–1464]
1418–1467
[1480–1499]
1395–1486
[1424–1515]
1451–1542
[1484–1574]
1395–1486
[1424–1515]
1451–1542
[1484–1574]
[1549 kg] 1374–1460
[1395–1481]
Leergewicht
in kg, 4-Türer
1383–1434 1383–1434
[1407–1460]
1416–1462
[1449–1494]
1395–1480
[1426–1511]
1395–1480
[1426–1511]
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert), 5-Türer
5,1–5,2 l Super
[5,5–5,6 l Super]
5,0–5,1 l Super
[5,4–5,5 l Super]
5,9–6,0 l Super
[6,2–6,3 l Super]
4,4–4,5 l Super
[5,3 l Super]
4,8 l Super
[5,5 l Super]
4,7 l Super
[5,2–5,3 l Super]
5,6 l Super

[6,2 l Super]

5,0–5,1 l Super
[5,5 l Super]
[6,5 l Super] 4,1–4,2 l Diesel
[4,7–4,9 l Diesel]
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert), 4-Türer
5,3–5,5 l Super 5,3–5,5 l Super
[6,0–6,1 l Super]
5,8–5,9 l Super
[5,9–6,1 l Super]
4,3–4,5 l Super
[5,2 l Super]
4,4–4,5 l Super
[5,1–5,4 l Super]
5,5 l Super

[6,1 l Super]

CO2-Emission
(kombiniert), 5-Türer
117–119 g/km
[126–128 g/km]
114–116 g/km
[122–124 g/km]
133–135 g/km
[139–141 g/km]
100–103 g/km
[119–120 g/km]
109 g/km
[125 g/km]
105–106 g/km
[119–120 g/km]
126 g/km

[138 g/km]

114–116 g/km
[124 g/km]
[146 g/km] 107–109 g/km
[121–127 g/km]
CO2-Emission
(kombiniert), 4-Türer
120–124 g/km 121–125 g/km
[136–139 g/km]
130–133 g/km
[134–138 g/km]
96–102 g/km
[117 g/km]
101–104 g/km
[117–121 g/km]
123 g/km

[135 g/km]

Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 6d-TEMP Euro 6d-ISC-FCM
(bis 03/2021 Euro 6d)
Euro 6e Euro 6d-TEMP Euro 6d Euro 6d-TEMP Euro 6d Euro 6d-ISC-FCM Euro 6e Euro 6d-ISC-FCM Euro 6e Euro 6d-TEMP
  • Werte in eckiger Klammer gelten für Automatik-Variante.

Zulassungszahlen in Deutschland

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Seit dem Verkaufsstart 2003 bis einschließlich Dezember 2023 sind in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 239.691 Mazda3 neu zugelassen worden. Mit 21.592 Einheiten war 2005 das erfolgreichste Verkaufsjahr.

Einzelnachweise

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  1. Mazdaspeed3 Gunning for the 'Ring Track Record - MazdaNews.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Oktober 2007; abgerufen am 27. März 2017 (englisch).
  2. Wertung beim Euro NCAP-Crashtest 2009
  3. Crash-Test Mazda 3 (2013)
  4. Fließheck-Auslieferung 18. Oktober 2013 laut www.mazda.de, abgerufen am 14. Oktober 2013
  5. AutoZeitung.de: Stufenheck startet am 14. Feb. 2014
  6. focus.de vom 25. November 2013, Fahrbericht Mazda 3 Hybrid, Jetzt gibt es den Toyota Prius auch in schön, abgerufen am 5. September 2018
  7. Tom Grünweg: Autogramm Mazda 3: Ruhe! - Mobilität. In: Spiegel Online. 18. Januar 2017, abgerufen am 9. Juni 2018.
  8. Crash-Test Mazda 3 (2019)
  9. Weltpremiere für den neuen Mazda3 auf der Los Angeles Auto Show. In: mazda-press.com. 28. November 2018, abgerufen am 11. Januar 2019.
  10. Manuel Lehbrink: Mazda 3 (2024) startet mit Verbesserungen ins neue Modelljahr. In: de.motor1.com. 13. April 2023, abgerufen am 13. April 2023.
  11. adac.de vom 27. März 2019, Mazda3 (2019), abgerufen am 7. Mai 2019.
  12. [1] vom 27. Januar 2019, Japan-Golf oder Fernost-A-Klasse?, abgerufen am 7. Mai 2019.
  13. a b c Gregor Hebermehl: Mazda 3 (2019): Mit Allradantrieb und Kompressionszündung. In: auto-motor-und-sport.de. 10. Januar 2019, abgerufen am 11. Januar 2019.
  14. Stefan Leichsenring: Neuer Mazda 3 (2019): Jetzt sind die Preise bekannt. In: de.nachrichten.yahoo.com. 10. Januar 2019, abgerufen am 11. Januar 2019.
  15. Erster Fahreindruck Mazda 3 Skyactiv X heise.de, am 26. Juli 2019
  16. Premiere für Skyactiv-X-Motor. Abgerufen am 11. Juni 2019 (englisch).
  17. Stefan Leichsenring: Mazda 3 und CX-30 nun auch mit 150-PS-Benziner. In: de.motor1.com. 23. Januar 2020, abgerufen am 23. Januar 2020.
  18. Gerard Lye: 2021 Mazda 3 Turbo specs confirmed - 2.5L turbo four-cylinder; 227 hp and 420 Nm; six-speed auto and AWD. In: paultan.org. 6. Juli 2020, abgerufen am 6. Juli 2020 (englisch).
  19. Mazda mustert den Diesel aus. In: t-online.de. 31. März 2021, abgerufen am 1. April 2021.
  20. Stefan Wagner: Mazda 3 und CX-30 (2025) kriegen neuen 2,5-Liter-Benziner. In: de.motor1.com. 18. Juni 2024, abgerufen am 22. Juni 2024.
  21. Neuzulassungen von Personenkraftwagen nach Marken und Modellreihen. In: Kraftfahrt-Bundesamt. Abgerufen am 10. Januar 2024. Jahr 2003, Jahr 2004, Jahr 2005, Jahr 2006, Jahr 2007, Jahr 2008, Jahr 2009, Jahr 2010, Jahr 2011, Jahr 2012, Jahr 2013, Jahr 2014, Jahr 2015, Jahr 2016, Jahr 2017, Jahr 2018, Jahr 2019,Jahr 2020, Jahr 2021, Jahr 2022, Jahr 2023
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