Mbini (Fluss)

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Mbini
San Benito, Lolo, Uelle, Voleu, Wele, Woleu
Mündung des Mbini

Mündung des Mbini

Daten
Lage Gabun Gabun
Äquatorialguinea Äquatorialguinea
Flusssystem Mbini
Ursprung knapp 50 Kilometer östlich von Oyem
1° 38′ 0″ N, 11° 59′ 0″ O
Quellhöhe etwa 700 m
Mündung in die Bucht von BonnyKoordinaten: 1° 36′ 0″ N, 9° 37′ 17″ O
1° 36′ 0″ N, 9° 37′ 17″ O
Mündungshöhe m
Höhenunterschied etwa 700 m
Sohlgefälle etwa 2,3 ‰
Länge Über 300 km
Einzugsgebiet 14.000 km²[1]
Durchflossene Stauseen Kraftwerk Djibloho, Kraftwerk Sendje
Mittelstädte Oyala
Kleinstädte Niefang
Der Mbini in Äquatorialguinea und Gabun

Der Mbini in Äquatorialguinea und Gabun

Der Mbini ist ein Küstenfluss in Äquatorialguinea und Gabun. Er ist der bedeutendste Fluss in Äquatorialguinea.

Der Mbini wird unterschiedlich bezeichnet. Aus der spanischen Kolonialzeit stammt der Name Rio (San) Benito.[2] Der Unterlauf wird meist Mbini, der Ober- und Mittellauf auch oft Wele oder Woleu genannt.

Der Fluss hat seine Quellen im nördlichen Gabun, in der Provinz Woleu-Ntem, knapp 50 Kilometer östlich von Oyem. Er fließt von Ost nach West. Im Oberlauf ist sein Bett auf einem Plateau mit sehr geringem Gefälle und mäandriert stark. Der Unterlauf führt durch bergiges Gebiet.[2] Nach der Stadt Djibloho, etwa nach der Hälfte seines Fließweges, nimmt das Gefälle zu und der Fluss biegt rechtwinklig nach Norden ab. Kurz darauf befindet sich das Kraftwerk Djibloho. Der Fluss fließt weitere knapp 50 Kilometer nach Norden, bis er in einem weiten Bogen auf Süd-West schwenkt. Etwa 60 km vor seiner Mündung stürzt er die Cascada Mandoc hinab. Kurz bevor der Mbini in sein etwa 30 km langes Ästuar übergeht wird das Kraftwerk Sendje gebaut. An seiner Mündung erstrecken sich weite Mangrovenwälder, die bis 20 Kilometer ins Landesinnere reichen.[3]

Einzelnachweise

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  1. Statistical Information on Activities in Operational Hydrology
  2. a b Stichwort: Benito. Online in: Deutsches Kolonial-Lexikon, Band I, Leipzig 1920, S. 163.
  3. A directory of African wetlands By R. H. Hughes, J. S. Hughes, S. 499–501 (bei Google Books)