Mbomou
Mbomou | ||
Daten | ||
Lage | Zentralafrikanische Republik Demokratische Republik Kongo | |
Flusssystem | Kongo | |
Abfluss über | Ubangi → Kongo → Atlantik | |
Quellgebiet | Zentralafrikanische Republik an der Grenze zum Südsudan 5° 1′ 30″ N, 27° 26′ 31″ O | |
Quellhöhe | 725 m | |
Mündung | Im Grenzbereich zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Zentralafrikanischen Republik in den UbangiKoordinaten: 4° 7′ 35″ N, 22° 25′ 55″ O 4° 7′ 35″ N, 22° 25′ 55″ O | |
Mündungshöhe | 395 m | |
Höhenunterschied | 330 m | |
Sohlgefälle | 0,34 ‰ | |
Länge | 966 km[1] | |
Einzugsgebiet | 156.950 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Bangassou[2] AEo: 115.000 km² Lage: 100 km oberhalb der Mündung |
MNQ 1986–1988 MQ 1986–1988 Mq 1986–1988 MHQ 1986–1988 |
233 m³/s 823 m³/s 7,2 l/(s km²) 1993 m³/s |
Abfluss[3] an der Mündung AEo: 156.950 km² an der Mündung |
MQ 1952–1974 Mq 1952–1974 |
1130 m³/s 7,2 l/(s km²) |
Linke Nebenflüsse | Bili | |
Rechte Nebenflüsse | Mbari; Chinko; Ouara | |
Mittelstädte | Bangassou | |
Einzugsgebiet des Ubangi mit dem Mbomou (Mitte rechts) |
Der Mbomou (gelegentlich als Bomu) ist ein Fluss in Zentralafrika. Er ist einer der Quellflüsse des Ubangi.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss entspringt an der Grenze zum Südsudan, etwa 5 km südlich der Stadt Ezo und verläuft in westsüdwestliche Richtung. Er vereinigt sich bei Yakoma mit dem Uelle und bildet ab dem Zusammenfluss den Ubangi, den zweitgrößten Nebenfluss des Kongo. Der Mbomou bildet in seinem Gesamtverlauf die Staatsgrenze zwischen der Zentralafrikanischen Republik und der Demokratischen Republik Kongo.
Entdeckung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der griechische Forschungsreisende Panagiotes Potagos erkundete bei seiner zweiten Reise das Gebiet. Er soll 1877 der erste Europäer gewesen sein, der den Fluss entdeckte.[4]
Hydrometrie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durchschnittliche monatliche Durchströmung des Mbomou gemessen an der hydrologischen Station in Bangassou, etwa 100 km oberhalb des Zusammenflusses mit dem Uelle in m³/s (Mittelwert aus 2 Jahren 1986–1988).[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b J. Callede, Y. Boulvert, J-P. Thiebaux: Le bassin de l'Oubangui, Kap. 1
- ↑ a b Der Mbomou bei Bangassou (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ J. Callede, Y. Boulvert, J-P. Thiebaux: Le bassin de l'Oubangui, Kap. 4
- ↑ Auszug aus der Encyclopædia Britannica