Medienpreis für Qualitätsjournalismus

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Der Medienpreis für Qualitätsjournalismus wurde erstmals im Jahr 2002 verliehen (ursprünglich als Medienpreis für Finanzjournalisten). Seither zeichnet er jedes Jahr herausragende journalistische Leistungen aus.[1] Gegründet wurde der Medienpreis von der Private Medien GmbH in der Schweiz. Stifter ist Norbert Bernhard, der Inhaber der Private Medien GmbH. Der Medienpreis für Qualitätsjournalismus ist unabhängig. Er wird weder von Verlagshäusern oder anderen Medienunternehmen noch von der Privatwirtschaft finanziell oder anderweitig unterstützt. Der Medienpreis für Qualitätsjournalismus deckt das gesamte Spektrum an Medien (Print, TV, Radio, Online) in zahlreichen Kategorien ab. Dazu kommen Sonderpreise, etwa für Jungjournalistinnen und Jungjournalisten.[2][1]

Bewerbungen können aus folgenden Medien eingereicht werden:[2]

Bewerbungen können in folgenden Kategorien eingereicht werden:[3]

Die Gesamtpreissumme beträgt max. 50'000 Franken. Jeder Hauptpreis ist mit 5'000 Franken dotiert. Die Jury kann zusätzlich Ehrenpreise in der Höhe von je 1'000 Franken verleihen. Pro Kategorie wird in der Regel medienübergreifend (Print, TV, Radio, Online) 1 Hauptpreis verliehen.[3]

Teilnahmebedingungen

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Bewerbungen müssen in einem allgemein zugänglichen Medium publiziert bzw. ausgestrahlt worden sein. Die Medien müssen über eine eigene Redaktion verfügen, welche die organisationsinterne (redaktionelle) Qualitätssicherung sicherstellt. Beiträge, die in Kundenmagazinen, Hauszeitungen, PR-Publikationen oder PR-Sendungen oder in selbst verlegten Broschüren erschienen sind, sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Online-Medien sind zugelassen, falls sie über eine eigene Redaktion verfügen. Podcasts, Social-Media-Beiträge u. ä. können eingereicht werden, sofern (wie bei den anderen Medien) eine interne redaktionelle Qualitätskontrolle sichergestellt ist.[4]

Mehrheitlich ausgewählte Medienkonsumentinnen und Medienkonsumenten sowie Medienprofis.[5]

Preisträgerinnen und Preisträger 2024

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(Quellen: [1][6])

Kategorie Politik und Gesellschaft

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Kategorie Wissenschaft und Umwelt

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  • 1: Preis: Katrin Kampling und Caroline Walter; NDR: «Tierversuche an Hunden. Leiden im Labor»
  • Ehrenpreis: Christof Gertsch; Das Magazin: «Er tut es nicht»

Kategorie Wirtschaft und Finanz

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Kategorie Ratgeber und Konsum

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  • 1. Preis: Raphael Brunner; Beobachter: «Und dann habe ich Tubel nochmals eingezahlt»

Kategorie Sport und Kultur

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Kategorie Jungjournalistinnen und Jungjournalisten

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  • 1. Preis: Florentin Erb und Jasmine Jacot-Descombes; NZZ Video: «Ist Selenski Milliardär?»[7]
  • Ehrenpreis: Leonie Wagner; NZZ: «Wenn das Leben auf acht Quadratmeter schrumpft»[7]
  • 1. Preis: Andreas Valda und Julie Body; Handelszeitung: Rückkehr fördern und integrieren: Geht nicht

Undotierter Sonderpreis

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  • Karoline Arn, Simone Hulliger, David Karasek, Ivana Pribakovic, Géraldine Jäggi; Radio SRF: Das Tagesgespräch[6]

Einzelnachweise

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  1. a b c Private-Medienpreis: Diese Arbeiten werden ausgezeichnet. Abgerufen am 10. Dezember 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
  2. a b Startseite. Abgerufen am 10. Dezember 2024.
  3. a b Private-Medienpreis. Abgerufen am 10. Dezember 2024.
  4. Medienpreis Ausschreibung. Abgerufen am 10. Dezember 2024.
  5. Jury 2024. Abgerufen am 10. Dezember 2024.
  6. a b c SRF-Produktionen gewinnen Medienpreis für Qualitätsjournalismus 2024. Abgerufen am 10. Dezember 2024 (deutsch).
  7. a b c Qualitätsjournalismus ausgezeichnet: NZZ gewinnt Medienpreise. In: Neue Zürcher Zeitung. 27. September 2024, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 10. Dezember 2024]).