Meesiaceae
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Meesiaceae | ||||||||||||
Schimp. |
Die Meesiaceae (Bruchmoose) sind eine Familie der Laubmoose. Die Familie ist benannt nach David Meese (1723–1770), einem niederländischen Gärtner und Botaniker.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die kleinen bis großen, ausdauernden Pflanzen wachsen in Rasen auf feuchten, humusreichen Felsen und in Torfmooren. Im Gegensatz zu den sehr unterschiedlichen Merkmalen der Moospflanzen (Gametophyten) sind die Sporophyten ziemlich einheitlich ausgebildet. Die Seta ist meist lang (bis 10 Zentimeter). Die Kapsel ist asymmetrisch, gekrümmt, birnenförmig, schiefmündig, der Kapselhals deutlich abgesetzt, der Kapseldeckel kegelförmig, die Haube (Kalyptra) kappenförmig. Ein Peristom ist meist ausgebildet, 16-zähnig, doppelt, wobei die äußeren Peristomzähne oft deutlich kürzer sind als die inneren.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Frey/Fischer/Stech wird die Familie in 5 Gattungen und 13 Arten gegliedert:
- Amblyodon, 1 Art Amblyodon dealbatus
- Leptobryum, 3 Arten
- Meesia, 7 Arten
- Neomeesia, 1 Art Neomeesia paludella
- Paludella, 1 Art Paludella squarrosa
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Frey, Eberhard Fischer, Michael Stech, Eberhard Fischer: Bryophytes and Seedless Vascular Plants (= Syllabus of Plant Families. 3). 13th edition. Borntraeger, Berlin u. a. 2009, ISBN 978-3-443-01063-8, S. 191.
- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora (= UTB. 1250). 4., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-1250-5, S. 342.
- Martin Nebel, Georg Philippi (Hrsg.): Die Moose Baden-Württembergs. Band 2: Spezieller Teil, (Bryophytina II, Schistostegales bis Hypnobryales). Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3530-2, S. 136.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lotte Burkhardt 2022: Eine Enzyklopädie zu eponymischen Pflanzennamen: Von Menschen & ihren Pflanzen – Berlin: Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin. – doi:10.3372/epolist2022, Berlin 2022.