Megalocoleus tanaceti
Megalocoleus tanaceti | ||||||||||||
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Megalocoleus tanaceti | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Megalocoleus tanaceti | ||||||||||||
(Fallén, 1807) |
Megalocoleus tanaceti ist eine Wanzenart aus der Familie der Weichwanzen (Miridae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wanzen werden 4,3 bis 5,2 Millimeter lang.[1] Die Sporne an den Schienen (Tibien) von Megalocoleus-Arten sind länger als die Schienen breit sind und das apikale Tarsenglied ist dunkel. Megalocoleus tanaceti ist hell gelbgrün gefärbt. Die Körperoberseite ist mit groben, schwarzen Härchen besetzt.[2]
Vorkommen und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist in Europa verbreitet, kommt im Mittelmeerraum aber nur im Norden vor. Östlich erstreckt sich die Verbreitung bis nach Sibirien und in die Kaspische Region. Sie ist in Deutschland weit verbreitet und im Norden häufiger als Megalocoleus molliculus. In Österreich ist sie bisher nur vereinzelt, insbesondere im Osten nachgewiesen. Besiedelt werden verschiedene Lebensräume, in denen ihre Wirtspflanzen wachsen, wie trockene, warme und offene, aber auch feuchte und halbschattige Lebensräume.[1]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wanzen leben an Rainfarn (Tanacetum vulgare) und nur selten an anderen Korbblütlern (Asteraceae). Sowohl die Nymphen, als auch die adulten Tiere saugen sowohl an den vegetativen Teilen der Pflanzen, als auch an ihren Reproduktionsorganen und dem Pollen. Man findet sie vor allem im Inneren der Blütenstände. Imagines treten von Mitte/Ende Juni bis Mitte September auf. Die Weibchen stechen ihre Eier in unregelmäßigen Gruppen in die Stängel der Wirtspflanzen ein.[1]
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Ekkehard Wachmann, Albert Melber, Jürgen Deckert: Wanzen (= Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 75. Teil). Band 2: Cimicomorpha: Microphysidae (Flechtenwanzen), Miridae (Weichwanzen). Goecke & Evers, Keltern 2006, ISBN 3-931374-57-2, S. 239.
- ↑ Megalocoleus tanaceti. British Bugs, abgerufen am 4. Januar 2015.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ekkehard Wachmann, Albert Melber, Jürgen Deckert: Wanzen (= Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 75. Teil). Band 2: Cimicomorpha: Microphysidae (Flechtenwanzen), Miridae (Weichwanzen). Goecke & Evers, Keltern 2006, ISBN 3-931374-57-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Megalocoleus tanaceti bei Fauna Europaea. Abgerufen am 4. Januar 2015
- www.britishbugs.org.uk – Fotos, Beschreibung