Mehrfachbindung
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Eine Mehrfachbindung ist in der Chemie eine Elektronenpaarbindung, bei der zwei Atome nicht nur durch ein Elektronenpaar verbunden sind, sondern durch mehrere. Man unterscheidet zwischen:
In der organischen Chemie kann man Verbindungen mit mindestens zwei Mehrfachbindungen auch wie folgt einteilen:[1]
- isolierte Mehrfachbindungen, z. B. isolierte Doppelbindungen
- konjugierte Mehrfachbindungen, z. B. konjugierte Doppelbindungen
- kumulierte Mehrfachbindungen, z. B. kumulierte Doppelbindungen
In Stoffen mit delokalisierten π- oder δ-Bindungen können auch gebrochene Bindungsordnungen vorliegen. Bekannte Beispiele sind Benzol oder Graphit mit Bindungsordnungen von 1 1/2 bzw. 1 1/3.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Siegfried Hauptmann: Organische Chemie, 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig, 1985, S. 61–64, ISBN 3-342-00280-8.