Meike Hemschemeier
Meike Hemschemeier (geboren am 27. November 1972 in Gummersbach) ist eine deutsche Wissenschaftsjournalistin, Dokumentarfilm-Regisseurin und Autorin für Hörfunk und Fernsehen.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hemschemeier studierte Journalistik und Biologie an der Universität Dortmund. Nach dem akademischen Abschluss schloss sie 1995/96 ein Volontariat beim WDR in Köln an. Seit 1996 arbeitet sie journalistisch als Autorin und Regisseurin für Hörfunk und Fernsehen. Von 1996 bis 2000 lieferte sie viele TV-Beiträge für Chamäleon (Natursendung für Kinder, ARD), Globus (Umweltsendung der ARD) und Dschungel (Umweltsendung des WDR). Im Jahr 1999 war sie Radioreporterin für Radio France Internationale Paris.[1]
Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihre Dokumentarfilme und TV-Beiträge.[2]
Bibliografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vorsicht Operation! Wie wir zu Kranken gemacht werden und was wir dagegen tun können, Random House/Pantheon Verlag, München 2015. ISBN 978-3-570-55250-6[3]
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2000: Mitgift. Aus Katastrophen lernen. 3 × 45 ́/2 × 15, WDR, ARD, Arte
- 2002: 3000 Meilen gegen den Strom. Die Rückkehr der Rheinlachse. 45 ́, WDR, SWR, SRG, Arte
- 2002: Mit langem Atem (zusammen mit Thomas Weidenbach) 3 × 45 ́/6 × 30 ́/12 × 15 ́ (Arte/WDR)
- 2002: Alarmierende Entdeckung : Die Wirkung hormonähnlicher Chemikalien, 30 ́, ZDF
- 2003: Vom Wurstbaron zum Biobauern : Die zwei Leben des Karl Ludwig Schweisfurth, 45 ́, Arte/WDR
- 2003: Im Namen des Volkes: Wegsperren für immer?, 30 ́, ZDF
- 2004: Akte M: Verborgene Schätze in deutschen Museen, 3 × 30 ́, ZDF
- 2005: Die Akte Einstein, 30 ́, ZDF
- 2007: 2057 - Unsere Welt in 50 Jahren, 3 × 45 ́/52 ́, ZDF, Discovery Channel, ORF, Arte
- 2008: Atomjäger: Auf der Spur der Bombe, 30 ́, ZDF
- 2008: Atomjäger: Schmutzige Geschäfte mit nuklearem Material, 30 ́, ZDF
- 2008: Wasser: Bis auf den letzten Tropfen, 30 ́, ZDF
- 2009: Killerbrut - Die verschwiegene Katastrophe (Krankenhaus-Infektionen), 45 ́, ARD/WDR
- 2010: Die Agentur - Macht und Ohnmacht der IAEA, 45 ́, Arte
- 2010: Es geschah in NRW - Die große Flut, 45 ́, WDR
- 2011: Die großen Volkskrankheiten (Reihe), Folge Krebs, 45 ́, ARD/WDR
- 2011: Kur Royal (Reihe), Folge Vichy, 45 ́, Arte
- 2012: Vorsicht Operation, 45 ́, ARD
- 2013: Terra X, F wie Fälschung, Folge 1: Blütenträume, 45 ́, ZDF
- 2016: OP gelungen, Patient tot – Lebensgefahr durch neue Krankenhaus-Keime,[4] ARD, WDR
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2000: Erster Preis auf dem Dokumentarfilmfestival EKOTOP in Bratislava, Slowakei für Mitgift.
- 2001: Golden Camera Award beim US International Film and Video Festival Chicago für Mitgift.
- 2002: Umweltpreis für Journalisten der Deutschen Umweltstiftung für Mitgift.[5]
- 2002: “Prize of DMD Holding Inc.” beim Dokumentarfilmfestival EKOTOP in Bratislava für Teil III von Mit langem Atem.
- 2003: Prize of Lord Mayor of Banska Bystrica, Envirofilm für Mit langem Atem.
- 2003: Prix Leonardo in Silber beim „Internationalen Filmfestival Medikinale Parma“, Italien, für Mit langem Atem.
- 2003: Prix Leonardo in Gold für Alarmierende Entdeckung.
- 2005: Deutscher Wirtschaftsfilmpreis für Die zwei Leben des Karl Ludwig Schweisfurth.
- 2007: Preis beim Deutschen Zukunftskongress für das “innovativste Medienprojekt” für 2057 - Unsere Welt in 50 Jahren.
- 2007: Erster Preis beim spanischen Filmfestival International Television Premios Ondas für 2057 - Unsere Welt in 50 Jahren.
- 2014: Friedrich und Isabel Vogel-Preis für Wirtschaftsjournalismus für „Was wäre wenn... Deutschland ohne EU“, (ZDF-WISO, 12. Mai 2014).[6]
- 2014: Peter Hans Hofschneider-Recherchepreis für Vorsicht Operation.
- 2018: Journalistenpreis „Evidenzbasierte Medizin in den Medien“ für Operieren und kassieren. Ein Klinik-Datenkrimi, ARD am 19. Juni 2017.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vita-Profil Meike Hemschemeier, PDF auf recherchepreis-wissenschaftsjournalismus.ch, abgerufen am 13. Juli 2016.
- ↑ Profil Meike Hemschemeier, Netzwerk Recherche Jahrestagung 2014, abgerufen am 13. Juli 2016.
- ↑ Vorsicht Operation!, randomhouse.de, abgerufen am 13. Juli 2016.
- ↑ OP gelungen ( vom 9. November 2016 im Internet Archive), Das Erste 14. März 2016
- ↑ Journalistenpreis 2002 ( vom 13. Juli 2016 im Internet Archive), deutscheumweltstiftung.de, abgerufen am 13. Juli 2016.
- ↑ Die Hauptpreise (jeweils 4000 €) ( vom 13. Juli 2016 im Internet Archive), Vogelstiftung, abgerufen am 13. Juli 2016.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hemschemeier, Meike |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin, Dokumentarfilm-Regisseurin und Autorin |
GEBURTSDATUM | 27. November 1972 |
GEBURTSORT | Gummersbach |