Meissa
Doppelstern Meissa (λ Orionis) | |||||||||||||||||||||
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Meissa ist der blaue Stern in der Mitte der Roten Wolke | |||||||||||||||||||||
AladinLite | |||||||||||||||||||||
Beobachtungsdaten Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |||||||||||||||||||||
Sternbild | Orion | ||||||||||||||||||||
Rektaszension | 05h 35m 08,277s [1] | ||||||||||||||||||||
Deklination | +09° 56′ 02,961″ [1] | ||||||||||||||||||||
Helligkeiten | |||||||||||||||||||||
Scheinbare Helligkeit | 3.38 bis 3.54 mag[2] | ||||||||||||||||||||
Helligkeit (U-Band) | 2,45 mag | ||||||||||||||||||||
Helligkeit (B-Band) | 3,48 mag | ||||||||||||||||||||
Helligkeit (V-Band) | 3,66 mag | ||||||||||||||||||||
Helligkeit (R-Band) | 3,72 mag | ||||||||||||||||||||
Helligkeit (I-Band) | 3,89 mag | ||||||||||||||||||||
Helligkeit (J-Band) | 3,73 mag | ||||||||||||||||||||
Helligkeit (H-Band) | 3,77 mag | ||||||||||||||||||||
Helligkeit (K-Band) | 3,88 mag | ||||||||||||||||||||
Spektrum und Indices | |||||||||||||||||||||
Spektralklasse | O8 IIIf + B0.5 V[1] | ||||||||||||||||||||
Astrometrie | |||||||||||||||||||||
Radialgeschwindigkeit | (30.1 ± 1.4) km/s[1] | ||||||||||||||||||||
Parallaxe | ~3 mas[1] | ||||||||||||||||||||
Entfernung | (~1100) Lj | ||||||||||||||||||||
Physikalische Eigenschaften | |||||||||||||||||||||
Andere Bezeichnungen und Katalogeinträge | |||||||||||||||||||||
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Meissa („das Leuchten“) ist die Bezeichnung für den zwischen Beteigeuze und Bellatrix gelegenen Doppelstern λ Orionis (Lambda Orionis) im Sternbild Orion. Der Riesenstern hat eine scheinbare Helligkeit von maximal +3,38 mag und gehört der Spektralklasse O8III an. Die Entfernung von Meissa beträgt ca. 1.100 Lichtjahre. Meissa hat in einem Winkelabstand von 4,4" bei einem Positionswinkel von 43 Grad einen +5,61 mag hellen Begleiter vom Spektraltyp B0.5V, der in Fernrohren ab etwa 6 Zentimeter Objektivöffnung gesehen werden kann.
Meissa ist der hellste Stern im offenen Sternhaufen Collinder 69, der entsprechend auch als λ Orionis-Haufen bezeichnet wird. Der Stern ist auch unter dem historischen Eigennamen Heka (aus arabisch الهقعة, DMG al-haqʿa ‚weißer Fleck‘) bekannt.
Die IAU Working Group on Star Names (WGSN) hat am 20. Juli 2016 den Eigennamen Meissa als standardisierten Eigennamen für diesen Stern festgelegt.[3]