Meister der Freisinger Heimsuchung
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Als Meister der Freisinger Heimsuchung wird ein um 1475 tätiger Maler der Gotik bezeichnet. Der Notname wurde ihm gegeben, da erhaltene Bilder des namentlich nicht bekannten Meisters nach Ansicht von Kunsthistorikern von einem Marienaltar des Freisinger Mariendoms stammen. Da ihm daraus zuerst nur die heute im Augsburger Dom zu findende Tafel mit Mariä Heimsuchung zugeschrieben war,[1] ist er auch als Meister der Augsburger Heimsuchung bekannt.[2]
Der Stil des Meisters ist durch manierierte Figuren und lebhafte Farbgebung gekennzeichnet.[3]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heimsuchung, Augsburg, Konradskapelle im Dom
- Kindermord von Bethlehem, Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum Inventar-Nr. Gm 1126[4]
- Marientod, Kreuzlingen, Sammlung Heinz Kisters
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Meister der Augsburger Heimsuchung. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 37: Meister mit Notnamen und Monogrammisten. E. A. Seemann, Leipzig 1950, S. 27 (biblos.pk.edu.pl).
- Ilse Hecht: Eine Kreuztragung des Meisters der Freisinger Heimsuchung in Chicago. In: Jahrbuch des Vereins für Christliche Kunst in München. 18, 1990, S. 109–112.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ M. Petzet, T. Breuer, D. A. Chevalley: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Neue Folge, Band 1: Der Dom zu Augsburg. Oldenbourg, München 1994, S. 223–225.
- ↑ Deutsche Fotothek: Meister der Augsburger Heimsuchung Künstlerdokument 70086005.
- ↑ M. Petzet, T. Breuer, D. A. Chevalley: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Neue Folge, Band 1: Der Dom zu Augsburg. Oldenbourg 1994, S. 225.
- ↑ Objektdatenbank
Personendaten | |
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NAME | Meister der Freisinger Heimsuchung |
ALTERNATIVNAMEN | Meister der Augsburger Heimsuchung |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher anonymer Maler |
GEBURTSDATUM | vor 1475 |
STERBEDATUM | nach 1475 |