Rudolf Mekiska

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Rudolf Mekiska (geboren am 24. Juli 1904 in Wien; zu Tode gekommen am 1. März 1945 im KZ Bergen-Belsen) war ein österreichischer Chauffeur und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Er wurde gemeinsam mit seiner Frau, später auch seiner Schwägerin, von der Gestapo Wien verhaftet, verhört und ins Konzentrationslager deportiert. Mekiska und seine Schwägerin starben im KZ.

Rosa und Rudolf Mekiska beherbergten einen Fallschirmspringer. Beide wurden am 4. Jänner 1944 von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Rudolf Mekiska war danach in den KZ Flossenbürg und Bergen-Belsen inhaftiert. Am 1. März 1945 kam er in Bergen-Belsen zu Tode.

Seine Frau Rosa Mekiska (geboren am 21. August 1898) wurde im Juni 1944 in das KZ Ravensbrück überstellt und blieb dort bis Ende April 1945 in Haft.[1] Deren Schwester, die Küchengehilfin Margarethe Snitily (21. Mai 1902 – 17. Oktober 1944), wurde eine Woche später verhaftet, ebenfalls verhört und ins KZ Ravensbrück deportiert, wo sie bereits im Oktober desselben Jahres ums Leben gebracht wurde.[2]

Die Vorwürfe gegen die Mekiskas und Snitily lauteten auf Feindbegünstigung, namentlich die Unterstützung von Fallschirmspringern, die von der Sowjetunion abgesetzt wurden.

Freiheitskämpferdenkmal am Atzgersdorfer Friedhof, errichtet 1954

Quellen und Literatur

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  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: Nicht mehr anonym, mit drei Fotos aus der Erkennungsdienstlichen Kartei der Gestapo Wien, abgerufen am 6. Juni 2015
  • Erich Fein: Die Steine reden: Gedenkstätten des österr. Freiheitskampfes, Mahnmale f. die Opfer des Faschismus: eine Dokumentation, Europaverlag 1975, 110
  • Willi Weinert: „Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer“: ein Führer durch den Ehrenhain der Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof für die hingerichteten WiderstandskämpferInnen. Verlag Alfred-Klahr-Ges., 2005

Einzelnachweise

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  1. Nicht mehr anonym: Rosa Mekiska. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, abgerufen am 28. April 2024 (Mit drei Fotos aus der Erkennungsdienstlichen Kartei der Gestapo Wien).
  2. Nicht mehr anonym: Margarethe Snitily. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 6. Juni 2015 (Mit drei Fotos aus der Erkennungsdienstlichen Kartei der Gestapo Wien).
  3. Antifaschistische Denkmäler und Gedenkstätten. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.), abgerufen am 6. Juni 2015