Melanis pixe
Melanis pixe | ||||||||||||
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Melanis pixe | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Melanis pixe | ||||||||||||
(Boisduval, 1836) |
Melanis pixe ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Würfelfalter (Riodinidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Falter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flügelspannweite der Falter beträgt 38 bis 44 Millimeter.[1] Die Flügeloberseiten sind samtig tiefschwarz gefärbt. Der Apex hat eine leuchtend gelbe bis orange Farbe. In der Basalregion befindet sich auf allen Flügeln je ein roter Fleck. Vor dem Saum der Hinterflügel hebt sich eine Reihe roter Flecke deutlich ab. Die Unterseiten der Flügel zeigen ein nahezu identisches Muster wie auf den Oberseiten, es ist jedoch blasser ausgebildet. Aufgrund der sehr markanten Zeichnungselemente sind die Falter unverwechselbar.
Ei, Raupe, Puppe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ei hat eine grünliche Farbe, ist mit vielen Längsrippen überzogen und zeigt eine dunkle Mikropyle.[2]
Ausgewachsene Raupen sind stark behaart, haben eine kurze, walzenförmige Körperform und eine weißliche bis gelbliche Farbe. Auf jedem Segment heben sich dünne, unterbrochene schwarze Querstreifen ab.
Die Puppe ist gelblich bis graubraun gefärbt und mit kleinen schwarzen Punkten oder Querstreifen versehen. Bei einigen Exemplaren hebt sich ein deutliches Zeichen in Form eines Ankers ab.[3] Sie ist als Stürzpuppe ausgebildet.
Verbreitung und Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Hauptverbreitungsgebiet der Art liegt in Mittelamerika und erstreckt sich südlich bis nach Brasilien. In klimatisch günstigen Jahren kommt sie auch im Süden von Texas vor.[4] Melanis pixe besiedelt bevorzugt tropische Wälder und Parkanlagen.
Unterarten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben der Nominatform Melanis pixe pixe werden zwei weitere Unterarten unterschieden:[5]
- Melanis pixe sanguinea (Stichel, 1910), (Costa Rica, Panama)
- Melanis pixe corvina (Stichel, 1910), (Kolumbien).
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Falter fliegen in fortlaufenden Generationen, in Texas von Januar bis November. Sie saugen gerne an Blüten, beispielsweise an Wandelröschen (Lantana). Die Eier werden in Gruppen von 10 bis 30 Stück an der Nahrungspflanze abgelegt. Die Raupen leben gesellig und ernähren sich von den Blättern verschiedener Pithecellobium-Arten.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Butterflies and Moths of North America
- ↑ Erste Stände bei Butterflies of America
- ↑ Puppe bei Bugguide
- ↑ James A. Scott: The Butterflies of North America: A Natural History and Field Guide. Stanford, California: Stanford University Press, 1986, ISBN 0-8047-2013-4, S. 355
- ↑ Lepidoptera and some other life forms. Markku Savela, abgerufen am 19. Oktober 2015. Verbreitung und Unterarten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- James A. Scott (1986). The Butterflies of North America: A Natural History and Field Guide. Stanford, California: Stanford University Press. ISBN 0-8047-2013-4, S. 355
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Red-bordered Pixie – Fotos
- eol.org – Encyclopedia of Life