Mele (Musikerin)
Mele (bürgerlich Marlene Schittenhelm[1]; * 1995[2]) ist eine deutsche Singer-Songwriterin und Moderatorin. Von 2021 bis 2022 arbeitete sie als Moderatorin und Redakteurin bei dem Funk-Format Offen un’ ehrlich, mit dem sie 2022 den Grimme-Preis als bestes Moderationsteam gewann.[3]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marlene Schittenhelm wuchs in Esslingen am Neckar in einem musikalischen Haushalt auf.[4][5] Ihr erstes Lied schrieb sie laut einem Interview mit dem Diffus-Magazin mit drei Jahren in einem Supermarkt.[6] Nach dem Abitur studierte sie von 2014 bis 2020 Popgesang, Klavier und E-Bass am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück und gewann 2017 während ihres Studiums den Study Up Award des Instituts.[7][8]
Unter dem Namen Mele wurde 2017 zunächst eine Band gegründet; erst seit der COVID-19-Pandemie tritt Schittenhelm alleine unter dem Namen auf.[9] Im Gründungsjahr erschien die erste EP Tschau Karen.[10] Im Jahr 2018 wurde Schittenhelm in den Popkurs aufgenommen, wo sie einen Teil ihrer späteren Liveband kennenlernte.[11]
2020 war Mele Teil des Bandpools, eines Förderprogramms der Popakademie Mannheim, sowie Teil des PopCamps.[12][13] Seither spielte sie als Voract für Bands wie Grossstadtgeflüster, Jeremias, Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys und Klan.[14][15]
Von 2019 bis 2021 moderierte Marlene Schittenhelm bei Radio Nordseewelle.[16] Von Mai 2021 bis Juni 2022 moderierte sie beim Funk-Format Offen un’ ehrlich.[17] Mit diesem konnten Mele und die Redaktion 2021 den Otto-Brenner-Preis für herausragenden Journalismus und 2022 den Grimme-Preis als bestes Moderationsteam gewinnen.[18][19]
Mele spielte 2022 unter anderem auf dem Southside,[20] dem Campus Festival Konstanz,[21] dem Green Juice Festival,[22][23] dem Modular Festival[24] und im Sommer 2023 auch auf dem Deichbrand Festival[25] und dem Open Flair.
Seit der Veröffentlichung ihrer Debüt-EP Tschau Karen! veröffentlichte Mele zwei weitere EPs mit den Titeln 300 Möglichkeiten (2022) und unser outro (2023) sowie diverse Singles.
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]EPs
- 2017: Tschau Karen![10]
- 2022: 300 Möglichkeiten
- 2023: Unser Outro
Singles
- 2017: Bye Bye
- 2017: Monogamie
- 2019: Eisamstiel
- 2019: Deine Cousine
- 2020: Touché (Touché)
- 2020: Rosalie
- 2021: Es liegt an dir
- 2021: Omg
- 2021: Schön, dass du da bist
- 2022: Bitte küss mich
- 2022: Oxytocin
- 2022: Nach Hause
- 2022: Pornos im Bett
- 2023: Bitterlemon
- 2023: Speedbumps (ganz normal) mit OTPendia & Cany75
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volker Wiedersheim: So war die Show von Mele im Lux. In: haz.de. 11. Januar 2023, abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ MELE. In: musicbrainz.org. Abgerufen am 5. März 2024 (englisch).
- ↑ offen un‘ ehrlich. In: grimme-preis.de. Abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ Mele. In: alb-festival.de. 27. August 2022, abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
- ↑ Mele im Interview. In: podcast.de. 24. November 2023, abgerufen am 5. März 2024.
- ↑ Mele über ihre neue EP, erste Küsse und scharfe Chilis. (YouTube) In: DIFFUS. Abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ Matthias Liedtke: Deutschpop-Band Mele gewinnt IfM-Pop. In: noz.de. 4. Mai 2017, abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ Coaches: Marlene Schittenhelm. In: GoVocal. Abgerufen am 30. Oktober 2023 (deutsch).
- ↑ All Eyez On ME: MELE will, dass wir bei ihr alles andere vergessen. In: Musikexpress. 17. Januar 2023, abgerufen am 14. Juni 2023.
- ↑ a b Tschau Karen! (Spotify) 1. November 2017, abgerufen am 13. Juni 2023.
- ↑ MELE im Interview. In: flutwelle-magazin.com. 10. April 2022, abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ Popcamp 2020 - Deutsche Nachwuchsbands im Ferienlager. In: deutschlandfunk.de. Abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ MELE. In: Bandpool. Abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
- ↑ MELE - »300 Möglichkeiten« Tour 2023. In: rausgegangen.de. Abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ MELE meets enzland festival. In: enzland.de. Abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ Die Otto Brenner Preise 2021 | Medienprojektpreis für "offen un' ehrlich". In: otto-brenner-preis.de. Abgerufen am 29. Mai 2024.
- ↑ offen un’ ehrlich. In: presse.funk.de. 13. Juni 2016, abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
- ↑ Saarländischer Rundfunk: Medienprojektpreis für "offen un` ehrlich" für herausragenden Journalismus. In: sr.de. 15. Oktober 2021, abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ „offen un’ ehrlich“ mit Grimmepreis ausgezeichnet. In: Saarländischer Rundfunk. 26. August 2022, abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ SOUTHSIDE. In: music.firestone.eu. 2022, abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ Startseite. campusfestival-kn.de, 12. April 2019, abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ Marius Fuhrmann: Green Juice Festival 2022 in Bonn: Alle Infos zu Anreise, Tickets, Lineup und Co. In: ksta.de. 28. Juli 2022, abgerufen am 6. Juni 2023.
- ↑ Green Juice Festival 2023 | 03.08. - 05.08. | Bonn. In: Green Juice Festival. Abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
- ↑ Mele. In: MODULAR Festival. Abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
- ↑ Mele 2023. In: DEICHBRAND Festival. Abgerufen am 6. Juni 2023.
Personendaten | |
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NAME | Mele |
ALTERNATIVNAMEN | Schittenhelm, Marlene (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Songwriterin, Sängerin und Moderatorin |
GEBURTSDATUM | 1995 |