Melisbek Myrsakmatow

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Melisbek Myrsakmatow (kirgisisch Мелисбек Мырзакматов, russisch Мелисбек Жоошбаевич Мырзакматов Melisbek Schooschbajewitsch Myrsakmatow; * 18. April 1969 in Papan im Distrikt Karasu[1]) ist ein kirgisischer Politiker. Er ist seit 2009 Bürgermeister von Osch.[2][3] und gilt als kirgisischer Nationalist[4] und Mitglied der „VolksparteiAk Jol.[3]

1995 war Miyrsakmatow an der Technologieuniversität von Osch. Sein Spezialgebiet war Wirtschaft.[3]

Er ist seit 16. Januar 2009 Bürgermeister von Osch und unterhält eine Miliz.[4][3]

Seit Februar 2009 ist Mirsakmatow der Vorsitzende des Wrestlingverbands von Osch.[1]

2010 forderte er in der Auseinandersetzung mit der Übergangsregierung, dass Osch zur Hauptstadt Kirgistans ernannt werde solle.[5][6] Mirsakmatow übernahm in einem Interview mit der russischen Zeitung Kommersant die Verantwortung für die ethnischen Unruhen in Südkirgisistan 2010, bei denen vor allem in Osch zwischen 174 und 2.500 Menschen getötet wurden, betonte aber, dass die Usbeken den Konflikt begonnen hätten. Er schlug vor, statt der verbrannten usbekischen Häuser Mietskasernen zu errichten.[4]

Myrsakmatow ist verheiratet und hat fünf Kinder.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c Мырзакматов Мелисбек Жоошбаевич. In: who.ca-news.org. 16. April 2010, abgerufen am 12. März 2012 (russisch).
  2. Nationalistische Opposition will Rücktritt der Regierung. In: Der Standard. 1. März 2012, abgerufen am 1. März 2012.
  3. a b c d Мырзакматов Мелисбек Жоошбаевич. In: knews.kg. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2012; abgerufen am 12. März 2012 (russisch).
  4. a b c Markus Bensmann: "Lieber in Russland Rüben ernten". In: die tageszeitung. 2. August 2010, abgerufen am 1. März 2012.
  5. Louise Arbour, Die richtige Katastrophe kommt erst noch, Süddeutsche Zeitung, 29. September 2010, S. 3.
  6. Marcus Bensmann: Konfliktregion Südkirgistan: Der Kickboxer und die Politik. In: taz.de. 24. August 2010, abgerufen am 7. März 2024.