Melocactus levitestatus
Melocactus levitestatus | ||||||||||||
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Melocactus levitestatus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Melocactus levitestatus | ||||||||||||
Buining & Brederoo |
Melocactus levitestatus ist eine Pflanzenart aus der Gattung Melocactus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton levitestatus leitet sich von den lateinischen Worten levis für ‚glatt‘ sowie testatus für ‚mit einer Testa‘ ab und verweist auf die ziemlich glatte Samenschale der Art.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Melocactus levitestatus wächst mit hell graugrünen bis dunkelgrünen, niedergedrückt kugelförmigen bis zylindrischen Trieben, die bei Durchmessern von 14 bis 30 Zentimetern Wuchshöhen von 15 bis 68 Zentimeter erreichen. Es sind neun bis 15 scharfkantige Rippen vorhanden. Die bräunlich roten und grau übertönten Dornen sind bei Sämlingen gelegentlich gehakt. Die ein bis sechs Mitteldornen sind aufsteigend und 1,7 bis 3,3 Zentimeter lang. Einige von ihnen sind gelegentlich abwärts gebogen. Die 2,2 bis 3,3 Zentimeter langen sieben bis zehn Randdornen sind stark zurückgebogen. Das aus leuchtend roten Borsten bestehende Cephalium wird bis zu 18 Zentimeter hoch und weist Durchmesser von 7 bis 12 Zentimeter auf.
Die einheitlich roten oder nur an der Außenseite roten und Innen tief magentafarbenen Blüten sind 2 bis 2,7 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 0,6 bis 0,9 Zentimeter auf. Die reinweißen oder hell rosafarbenen, keulenförmigen Früchte sind 1,2 bis 2,4 Zentimeter lang.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Melocactus levitestatus ist in Brasilien im Süden und Westen des Bundesstaates Bahia und im nördlichen bis mittleren Teil von Minas Gerais verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1973 durch Albert Frederik Hendrik Buining und Arnold J. Brederoo (1917–1999).[2]
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 427.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 137.
- ↑ A. F. H. Buining, A. J. Brederoo: Melocactus levitestatus Buining et Brederoo spec. nova. In: Cactus and Succulent Journal. Band 45, Nummer 6, Los Angeles 1973, S. 271–274 (online).
- ↑ Melocactus levitestatus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Taylor, N.P., Machado, M. & Braun, P., 2010. Abgerufen am 2. Januar 2014.