Menhir von Nackenheim
Menhir von Nackenheim Der Lange Stein
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Der Menhir von Nackenheim | ||
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Koordinaten | 49° 54′ 45,2″ N, 8° 19′ 57,3″ O | |
Ort | Nackenheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland |
Der Menhir von Nackenheim (auch als Der Lange Stein bezeichnet) ist ein Menhir bei Nackenheim im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stein stand ursprünglich auf dem Hohberg zwischen Nackenheim und Bodenheim. In der Nähe gibt es ein Flurstück namens „Hinkeläcker“. Irgendwann nach 1955 wurde er an seinen heutigen Standort an den westlichen Ortsrand von Nackenheim an der Einmündung der Pfarrer-Denner-Straße in die Lörzweiler Straße umgesetzt.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Menhir besteht aus Kalkstein. Er hat eine Höhe von 120 cm, eine Breite von 90 cm und eine Tiefe von 48 cm. Der Menhir ist plattenförmig; die nordöstliche Breitseite ist stark verwittert. Der obere Bereich der südöstlichen Schmalseite ist (eventuell durch häufiges Berühren) stark geglättet.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Durst: Die Monolithe der Provinz Rheinhessen. In: Mainzer Zeitschrift. Band 33, 1928, S. 21.
- Johannes Groht: Menhire in Deutschland. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Halle (Saale) 2013, ISBN 978-3-943904-18-5, S. 295, 339.
- Horst Kirchner: Die Menhire in Mitteleuropa und der Menhirgedanke (= Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Abhandlungen der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Klasse. Jahrgang 1955, Nr. 9). Wiesbaden 1955, S. 161.
- Friedrich Kofler: Die Hinkelsteine und Langesteine im Großherzogthum Hessen. In: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine. Band 36, 1888, S. 127.
- Karl Schumacher: Archäologische Karte der Umgebung von Mainz. In: Mainzer Zeitschrift. Band 3, 1908, S. 31.
- Detert Zylmann: Das Rätsel der Menhire. Mainz-Kostheim 2003, S. 103.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Megalithic Portal: Der Lange Stein Nackenheim
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 339.