Merkur-Theaterpreis
Der Merkur-Theaterpreis der Zeitung Münchner Merkur wird seit 1996 vergeben. Die Kulturredaktion der Zeitung nominiert jährlich am Ende einer Spielzeit Sänger, Tänzer, Schauspieler und Kabarettisten, die ihrer Ansicht nach besonders herausragend waren. Die Leser der Zeitung können aus diesem Kreis der Nominierten per Post oder E-Mail ihren Favoriten bestimmen.[1]
Die drei Höchstplatzierten werden jeweils mit dem Preis ausgezeichnet, der eine Statue des Gottes Merkur in der Darstellung des Renaissancemeisters Giovanni da Bologna darstellt, von der eine Kopie die Schalterhalle des Pressehauses ziert, und die der Münchner Bildhauer Vincent Mitzev nachgebildet hat.[2]
Der Verleger des Münchner Merkur, Dirk Ippen, hat 1997 zusätzlich einen mit 2000 Euro dotierten Förderpreis gestiftet, der mit einer kleineren Ausgabe der Statue vergeben wird.[1]
Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1996
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1998
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jule Ronstedt (Förderpreis)
2000
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2001
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rosel Zech für Afterplay
2004
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2005
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Maximilian Brückner für die Darstellung des Boandl-Kramers in Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben
- Diana Damrau
2006
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der 11. Preisverleihung wurden ausgezeichnet:[3]
- Pascal Breuer
- Vesselina Kasarova
- Gerhard Polt
- Lena Dörrie (Förderpreis)
2007
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der 12. Preisverleihung wurden ausgezeichnet:[2]
- Jochen Busse für Das andalusische Mirakel in der Komödie im Bayerischen Hof
- Tigran Mikayelyan unter anderem für seine Tanzdarstellungen des Romeo und des Prinzen Siegfried des Bayerischen Staatsballetts
- das Ensemble des Theaterstücks Dogville im Metropol-Theater (München)
- Irina Prodan (Förderpreis) für die Rolle der Fiorilla in der Rossini-Oper Il turco in Italia in der Pasinger Fabrik
2008
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 13. Preisverleihung fand erstmals in einem Veranstaltungssaal auf dem Merkur-Gelände statt. Ausgezeichnet wurden:[1]
- Monika Gruber
- Michael Volle
- Michael von Au
- Frederic Linkemann (Förderpreis)
Weitere Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Francisco Araiza[1]
- Rolf Boysen
- Wolfgang Brendel
- Cornelia Froboess
- Lambert Hamel
- Brigitte Hobmeier
- Jörg Hube
- Stefan Murr
- Peter Seiffert
- Gisela Stein
- Judith Turos
- Júlia Várady
- Oliver Wehe
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Sabine Dult, Markus Thiel: Ein Götterbote für die Kunst. Merkur Online, 23. November 2008.
- ↑ a b Merkur-Theaterpreis: auf Tuchfühlung mit den Stars. Merkur Online, 11. Juli 2007.
- ↑ Auf Tuchfühlung mit den Stars. Merkur Online, 18. Juli 2006.