Meschenbach (Untersiemau)
Meschenbach Gemeinde Untersiemau
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Koordinaten: | 50° 12′ N, 10° 59′ O |
Höhe: | 278 m ü. NN |
Einwohner: | 340 (31. März 2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1975 |
Postleitzahl: | 96253 |
Vorwahl: | 09565 |
Bräustüble
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Meschenbach ist ein Gemeindeteil von Untersiemau im oberfränkischen Landkreis Coburg.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Straßendorf[2] Meschenbach liegt etwa sechs Kilometer südlich von Coburg im Itzgrund. Der Meschenbach, ein linker Zufluss der Itz, fließt durch den Ort. An Meschenbach führt die Bundesstraße 4 vorbei. Nach Niederfüllbach, Haarth, Untersiemau und Weißenbrunn am Forst gibt es Gemeindeverbindungsstraßen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Meschenbach wurde 1288 erstmals als „Eschenbach“ erwähnt.[3]
Für das Jahr 1551 ist in Meschenbach ein Rastplatz mit einer Bierschänke an der alten Handelsstraße nach Coburg belegt.[4] Nach dem Dreißigjährigen Krieg entstand ein Straßenwirtshaus. 1775 erhielt der Wirt des Gasthauses „Zum grünen Baum“, Georg Michael Stahn, die Erlaubnis für den Brauereibetrieb. 1975 stellte der Braumeister Friedrich Müller, der auch Bürgermeister von Meschenbach war, den Braubetrieb der Meschenbacher Brauerei ein. Die zugehörige Gastwirtschaft mit einem Aushängeschild aus dem 18. Jahrhundert blieb bestehen.[5]
Am 4. Dezember 1900 bekam Meschenbach mit der Itzgrundbahn und einem Haltepunkt einen Anschluss an das Eisenbahnnetz. 1984 wurde der Personenverkehr eingestellt und 2001 die Strecke stillgelegt.[6] Heute verbindet ein Radweg entlang der ehemaligen Bahntrasse Meschenbach mit Niederfüllbach.
In einer Volksbefragung am 30. November 1919 stimmten ein Meschenbacher Bürger für den Beitritt des Freistaates Coburg zum thüringischen Staat und 46 dagegen.[7] Somit gehörte ab dem 1. Juli 1920 Meschenbach zum Freistaat Bayern.
Am 1. Juli 1975 wurde Meschenbach als Ortsteil in die Gemeinde Untersiemau eingegliedert.[1]
Einwohnerentwicklung
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Meschenbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 6. Dezember 2023.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b www.untersiemau.de
- ↑ Richard Teufel: Bau- und Kunstdenkmäler im Landkreis Coburg. E. Riemann’sche Hofbuchhandlung, Coburg 1956, S. 92
- ↑ Horst Graßmuck: Die Ortsnamen des Landkreises Coburg. Inaugural-Dissertation der Universität Erlangen 1955, S. 44.
- ↑ Georg Aumann, Karl-Ulrich Pachale: Die Itz. Schriftenreihe der historischen Gesellschaft Coburg e. V. Band 15. ISSN 0947-0344, S. 113
- ↑ Wolfgang Vatke: Coburger Brauereien Stadt und Land. Veste-Verlag Roßteutscher, Coburg 2008, ISBN 978-3-925431-03-6, S. 318
- ↑ Bernd Schmitt: Die Itzgrundbahn. Geschichte der Nebenbahn von Creidlitz nach Rossach. Eisenbahnfachbuch-Verlag Michael Resch, Neustadt 2001, ISBN 3-9807748-1-3
- ↑ Coburger Zeitung, Ausgabe Nr. 280 vom 1. Dezember 1919
- ↑ www.gemeindeverzeichnis.de
- ↑ a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Coburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.