Messer (Band)
Messer | |
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Messer auf dem Feel Festival 2014 | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Münster, Deutschland |
Genre(s) | Post-Punk |
Gründung | 2010 |
Website | gruppemesser.blogspot.de |
Aktuelle Besetzung | |
Pogo McCartney (Bastian Ottenhus) | |
Hendrik Otremba | |
Milek | |
Philipp Wulf | |
Ehemalige Mitglieder | |
Pascal Schaumburg | |
Manu Chittka |
Messer ist eine 2010 gegründete Post-Punk-Band aus Münster.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gruppe Messer aus Münster formierte sich im Jahr 2010 und besteht aus Hendrik Otremba, Pogo McCartney, Pascal Schaumburg und Philipp Wulf. Nach ersten Kleinreleases erschien mit Im Schwindel 2012 das von Christoph Bartelt produzierte Debütalbum beim Label This Charming Man Records. Bereits 2013 legte die Band mit Die Unsichtbaren das Nachfolgewerk vor. Dieses wurde von Tobias Levin co-produziert, der als Produzent bei den Alben zahlreicher Vertreter der deutschsprachigen Popmusik am Mischpult sitzt und mit seiner eigenen Band Cpt. Kirk &. als Mitbegründer der Hamburger Schule gilt.[1] Messer erhielten für ihr zweites Album ein breites Medienecho, unter anderem Spex,[2] Visions,[3] die taz[4] und der Spiegel Online[5] widmeten dem Album und der Band eigene Artikel.
Im April 2014 reiste die Band im Auftrag des Goethe-Instituts nach China und spielte dort Konzerte in Qingdao, Nanjing und Shanghai.
Im Juni 2015 verließ der Gitarrist Pascal Schaumburg die Band.[6]
Stil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Musik von Messer, minimalistischer, oftmals auch düsterer Post-Punk mit den lyrischen deutschen Texten von Hendrik Otremba, erinnert an Genregrößen der 1980er Jahre wie z. B. Fehlfarben.[4] Trotz dieser Referenz haben Messer schnell einen ganz eigenen Sound entwickelt, der vor allem durch den sehr prägnanten Bass von Pogo McCartney getrieben wird. Gitarrist Pascal Schaumburg spielt dabei eine sehr eigenwillige, experimentelle Gitarre, die häufig eher sphärisch klingt und an den Sound eines Synthesizers erinnert. Für die Songtexte von Messer empfängt Songwriter Hendrik Otremba reichlich Inspiration durch die von ihm mit Vorliebe gelesenen Comics von Spirou und Fantasio.[7] Seit 2014 spielt die Band live zusätzlich mit dem Hamburger Schlagzeuger Manuel Chittka, der als Percussionist die Rhythmussektion unterstützt.
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Pogo McCartney
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Hendrik Otremba
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Pascal Schaumburg
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Philipp Wulf
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alben
- 2012: Im Schwindel (This Charming Man Records)
- 2013: Die Unsichtbaren (This Charming Man Records)
- 2016: Jalousie (Trocadero/Indigo)
- 2020: No Future Days (Trocadero)[8]
- 2024: Kratermusik[9]
Demos/Singles etc.
- 2010: Alle Tage (Kassette, Top Five Records, wiederveröffentlicht als Vinylsingle von Tusk Records)
- 2012: Augen (Rockstar Records)
- 2013: Neonlicht (This Charming Man Records)
- 2014: Ein Film war zuende, nur ein Film (Live-Kassette, Mitschnitt einer Interpretation der Romy Schneider-Tagebücher, Sammlung W. Jägers/Sic Live Records)
- 2016: Kachelbad [EP] (Trocadero/Indigo)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Podcast "Der Soundtrack meines Lebens": Hendrik Otremba Interview mit Musiker Hendrik Otremba von Redakteur Jan Schwarzkamp auf www.visions.de (Visions), 29. März 2023
- ↑ Thomas Vorreyer, SPEX: Messer: In den Extremen ( des vom 22. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Britta Helm, Visions: Messer:Kontinuierlich
- ↑ a b Jens Uthoff, taz: Münsteraner Band Messer: Im Namen der Marginalisierten
- ↑ Andreas Borcholte, Spiegel Online: Abgehört
- ↑ https://www.facebook.com/gruppemesser/posts/908080822586071
- ↑ Podcast "Der Soundtrack meines Lebens": Hendrik Otremba Interview mit Musiker Hendrik Otremba von Redakteur Jan Schwarzkamp auf www.visions.de (Visions), 29. März 2023. Ab Stunde 1:21:40 erzählt Komponist Hendrik Otremba von der Comic-Serie "Spirou und Fantasio" als Inspirationsquelle.
- ↑ »Tiefenrausch II« und Pressespiegel. In: Messer, bei Blogspot.com. 13. Februar 2020, abgerufen am 1. April 2020.
- ↑ https://taz.de/Kratermusik-Album-der-Band-Messer/!6001149/