Messprofil

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Messprofil wird in Wissenschaft und Technik eine linienförmig angelegte Messreihe bezeichnet, z. B. als Profil über einen Teil der Erdoberfläche oder entlang eines Werkstücks.

Durch die dicht aufeinanderfolgenden Messpunkte lässt ein Messprofil genaue Schlüsse auf Form und Eigenschaften des untersuchten Gegenstandes und (bei physikalischen Messungen) oft auch über tiefere Schichten zu.

In den Geowissenschaften werden häufig Profile in geraden Linien entlang der Erdoberfläche oder an Linienstrukturen (Flüssen, Geländekanten usw.) angelegt. Die Planung des Profils erfolgt oft auf Luftbildern oder Plänen, die Absteckung mit Theodolit, GPS oder Alignement. Die Messungen entlang des Profils können geometrischer oder physikalischer Natur sein. Einige Beispiele sind:

Seismisches Profil des Untergrunds. CMP = Common Midpoint.

Im Maschinenbau werden Profile meist zur genauen Bestimmung der Form von Werkstücken, ihrer Härte oder Strukturen gemessen; Ähnliches erfolgt im Bauwesen und anderen Techniksparten. Einige Beispiele sind:

Messprofil einer Tragfläche. Bei Formänderungen ist engerer Messabstand notwendig
Messprofil einer Tragfläche. Bei Formänderungen ist engerer Messabstand notwendig