Metaphalangium cirtanum
Metaphalangium cirtanum | ||||||||||||
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Metaphalangium cirtanum auf einer Blüte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Metaphalangium cirtanum | ||||||||||||
(C. L. Koch, 1839) |
Metaphalangium cirtanum ist eine Art der Weberknechte und im Mittelmeergebiet verbreitet.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Körperlänge beider Geschlechter beträgt 4,5–9 mm. Auf einer rotbraunen Grundfarbe befindet sich eine markante, dunkle Sattelzeichnung mit einem hellen Längsstreifen. Der Sattel ist teilweise weiß umrandet. Die Länge der Beine ist sehr variabel. Auf den Femora stehen 5 Reihen von kleinen Dornen. Auch das Prosoma ist mit kleinen schwarzen Dornen besetzt. Die Pedipalpen sind kurz und stark.
Verbreitung und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet der Art liegt im Mittelmeerraum. Bekannte Vorkommen liegen im Süden der Iberischen Halbinsel, an der Nordküste Afrikas von Marokko bis Ägypten, auf der Apenninhalbinsel, Korsika, Sardinien und Sizilien, in Slowenien und Serbien, dem Süden der Balkanhalbinsel und hier in Albanien, Bulgarien und Griechenland, auch auf einigen der Ägäischen Inseln inklusive Kreta und im östlichen Mittelmeergebiet im Libanon und auf Zypern.[1]
Der Lebensraum der Art sind steinige Magerrasen und sonniges Ödland.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tiere ruhen tagsüber unter Steinen oder auch an schattigen Mauern und streifen nachts räuberisch umher. Reife Tiere finden sich vom Frühjahr bis zum Herbst, meist zwischen Juni und August.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art wurde 1839 von Carl Ludwig Koch unter dem Namen Opilio cirtanum erstbeschrieben. Weitere Synonyme der Art lauten Opilio propinquum Lucas, 1846, Metaphalangium propinquum (Lucas, 1847), Lacinius armatus Roewer, 1923, Odontosoma armatum (Roewer, 1923) und Odontosoma armatum (Roewer, 1923).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frieder Sauer und Jörg Wunderlich: Die schönsten Spinnen Europas. Nach Farbfotos erkannt. 5. Auflage. Fauna Verlag 1997, ISBN 3-923010-03-6, S. 240.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wiki der Deutschen Arachnologischen Gesellschaft. Abgerufen am 16. Februar 2021.
- iNaturalist. Abgerufen am 16. Februar 2021.
- Opiliones Wiki. Abgerufen am 16. Februar 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Metaphalangium cirtanum (C.L.Koch, 1839) in GBIF Secretariat (2019). GBIF Backbone Taxonomy. Checklist dataset doi:10.15468/39omei abgerufen via GBIF.org am 16. Februar 2021.