Methin
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Methin | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | CH | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 13,0186 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
gasförmig[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Methin (auch bekannt als Methylidyn und Carbin) ist eine organische chemische Verbindung und ein Radikal. Es besteht aus einem Kohlenstoffatom und nur einem Wasserstoffatom und verfügt damit über ein ungepaartes Elektron, im angeregten Zustand können es auch drei sein. Methin ist die Grundlage der Methingruppe.
Es ist ein hochreaktives Gas, welches unter Standardbedingungen sich sofort auflöst, im interstellaren Medium kommt es hingegen häufiger vor. Es war auch eines der ersten Moleküle, die dort entdeckt wurden.[3][1] Methin kann sich als dreizähniger Ligand an Metallatome binden, so entstehen Verbindungen wie z. B. Methylidintricobaltnonacarbonyl.[4]
Im Oktober 2016 berichteten Astronomen, dass Methin aus Kohlenstoffionen und Wasserstoff unter Einwirkung von Ultraviolettstrahlung von Sternen im Orionnebel entstehen kann.[5]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Michael Rozman: Prof. McCarron received a grant from Air Force Office of Scientific Research | Department of Physics. 24. Januar 2023, abgerufen am 4. August 2024 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Encyclopedia of Astrobiology, Volume 1
- ↑ Mara O. Nestle, John E. Hallgren, Dietmar Seyferth, Peter Dawson, Brian H. Robinson: μ 3 ‐Methylidyne and μ 3 ‐Benzylidyne‐Tris(Tricarbonylcobalt). In: Inorganic Syntheses. 1. Auflage. Band 20. Wiley, 1980, ISBN 978-0-471-07715-2, S. 226–229, doi:10.1002/9780470132517.ch53.
- ↑ Building Blocks of Life's Building Blocks Come From Starlight. In: NASA Jet Propulsion Laboratory. National Aeronautics and Space Administration (NASA), 12. Oktober 2016, abgerufen am 4. August 2024 (amerikanisches Englisch).