Methylmagnesiumiodid
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Methylmagnesiumiodid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Iodmethylmagnesium | |||||||||||||||
Summenformel | CH3MgI | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 166,24 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | |||||||||||||||
Dichte |
1,261 g·cm−3 (25 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Methylmagnesiumiodid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Organomagnesiumverbindungen.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Methylmagnesiumiodid kann durch Reaktion von Iodmethan und Magnesium-Spänen in etherischer Lösung gewonnen werden. Die Verbindung bildet in Lösung dimere Strukturen, die durch das Schlenk-Gleichgewicht beschrieben werden.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Methylmagnesiumiodid wird bei organischen Synthesen verwendet. Bei Grignard-Reaktionen mit der Verbindung ergeben Additionen an Carbonylverbindungen sekundäre oder tertiäre Alkohole, an Imine oder Nitrile α-verzweigte Amine. Die Verbindung öffnet Epoxide zu Alkoholen. Durch Reaktion mit Elementhalogeniden erhält man Methylelement-Verbindungen. In der organischen Analytik wird Methylmagnesiumiodid zur Zerewitinoff-Bestimmung (siehe aktiver Wasserstoff) eingesetzt.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Datenblatt Methylmagnesium iodide solution, 3.0 M in diethyl ether bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 9. November 2021 (PDF).
- ↑ Teile der Gefahrstoffkennzeichnung beziehen sich auf die Gefahren, die durch das Lösungsmittel verursacht werden.
- ↑ a b Eintrag zu Methylmagnesiumiodid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 30. Januar 2019.