Methylperfluoroctanoat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Methylperfluoroctanoat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H3F15O2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 428,09 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,786 g·cm−3 (25 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Siedepunkt |
159–160 °C[1] | ||||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,305 (20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Methylperfluoroctanoat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der perfluorierten Carbonsäureester.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Methylperfluoroctanoat kann durch Reaktion von Perfluoroctansäure oder Perfluoroctanoylchlorid[2] mit Methanol gewonnen werden.[3][4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Methylperfluoroctanoat ist eine farblose Flüssigkeit.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Methylperfluoroctanoat kann als Zwischenprodukt zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen verwendet werden.[1]
Regulierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Perfluoroctansäure (PFOA), ihre Salze und PFOA-verwandte Verbindungen (Vorläuferstoffe) wurden 2019 in den Anhang A (Eliminierung) des Stockholmer Übereinkommens aufgenommen.[5] Der Beschluss wurde durch eine Änderung der EU-POP-Verordnung in EU-Recht übernommen.[6] In der Schweiz wurde dieser in der Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung umgesetzt.[7]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j Datenblatt Pentadecafluoroctansäure-methylester, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. Februar 2023 (PDF).
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Perfluoroctanoylchlorid: CAS-Nr.: 335-64-8 , EG-Nr.: 206-394-2 , ECHA-InfoCard: 100.005.814 , PubChem: 78978 , Wikidata: Q72499689.
- ↑ Nobuyasu Hanari, Nobuyasu Itoh, Keiichiro Ishikawa, Takashi Yarita, Masahiko Numata: Variation in concentration of perfluorooctanoic acid in methanol solutions during storage. In: Chemosphere. Band 94, 2014, S. 116–120, doi:10.1016/j.chemosphere.2013.09.040.
- ↑ Derek A. Jackson: Hydrolysis and Atmospheric Oxidation Reactions of Perfluorinated Carboxylic Acid Precursors, Dissertation, 2013.
- ↑ Governments agree landmark decisions to protect people and planet from hazardous chemicals and waste, including plastic waste. Secretariat of the Basel, Rotterdam and Stockholm Conventions, 10. Mai 2019, abgerufen am 16. Februar 2023 (englisch).
- ↑ Verordnung (EU) 2020/784 zur Änderung des Anhangs I der Verordnung (EU) 2019/1021 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Aufnahme von Perfluoroctansäure (PFOA), ihrer Salze und von PFOA-Vorläuferverbindungen
- ↑ Schweizerischer Bundesrat (Hrsg.): Verordnung zur Reduktion von Risiken beim Umgang mit bestimmten besonders gefährlichen Stoffen, Zubereitungen und Gegenständen (Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung, ChemRRV) – Anhang 1.16. (Fedlex [abgerufen am 23. Februar 2023]).
- Gesundheitsschädlicher Stoff bei Verschlucken
- Gesundheitsschädlicher Stoff bei Einatmen
- Ätzender Stoff
- Stoff mit Verdacht auf krebserzeugende Wirkung
- Stoff mit reproduktionstoxischer Wirkung
- Gesundheitsschädlicher Stoff (Organschäden)
- Perfluoralkan
- Alkansäureester
- Persistenter organischer Schadstoff nach Stockholmer Übereinkommen
- Carbonsäuremethylester