Michael Hartmann (Fußballspieler, 1974)
Michael Hartmann | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 11. Juli 1974 | |
Geburtsort | Hennigsdorf, DDR | |
Größe | 173 cm | |
Position | Abwehrspieler | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1981–1986 | FSV Borgsdorf | |
1986–1989 | BSG Stahl Hennigsdorf | |
1989–1992 | BSG / BSV Stahl Brandenburg | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1992–1994 | BSV (Stahl) Brandenburg | 46 (17) |
1994 | Hertha BSC Amateure | 1 | (0)
1994–2004 | Hertha BSC | 240 (10) |
2004 | Hertha BSC Amateure | 2 | (1)
2005–2007 | Hansa Rostock | 47 | (1)
2006–2007 | Hansa Rostock II | 7 | (0)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1999 | Deutschland A2 | 1 | (0)
2003 | Deutschland | 4 | (0)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2007–2008 | Hansa Rostock Jugend | |
2008–2010 | Hansa Rostock U19 | |
2010–2013 | Hansa Rostock (Co-Trainer) | |
2012 | Hansa Rostock U17 (interim) | |
2013–2022 | Hertha BSC Jugend | |
2022– | FC Bayern München U17 | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Michael Hartmann (* 11. Juli 1974 in Hennigsdorf, DDR) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und derzeitiger Fußballtrainer.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereinskarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Defensivspieler, der meist als linker Verteidiger spielte, war zu Beginn seiner Laufbahn für den FSV Borgsdorf, Stahl Hennigsdorf und BSV Brandenburg aktiv. Im Lizenzbereich spielte er für Hertha BSC und den F.C. Hansa Rostock in der 1. und 2. Bundesliga.[1]
Auswahleinsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vom damaligen Teamchef der deutschen Fußballnationalmannschaft Rudi Völler wurde Hartmann 2003 ins Nationalteam berufen, für die er am 30. April 2003 gegen Serbien-Montenegro debütierte und insgesamt viermal spielte.[2]
Trainerlaufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Beginn der Saison 2007/08 spielte Hartmann zum Ende seiner aktiven Karriere als Kapitän in der zweiten Mannschaft Hansas in der Oberliga Nordost und erwarb ab Ende 2007 im Rostocker Nachwuchsbereich die Trainerlizenz.[3] Im Folgenden wurde er als Cheftrainer der in der A-Junioren-Bundesliga spielenden A-Jugend Hansas verpflichtet, die er 2008/09 zum zweiten Platz und 2009/10 zur Meisterschaft der Staffel Nord führte und damit auch in die Endrunde zur deutschen Meisterschaft 2010. Dort erreichte und gewann seine Mannschaft das Finale und holte zum ersten Mal die deutsche A-Junioren-Meisterschaft an die Ostseeküste.[4]
Zur Saison 2010/11 übernahm Hartmann das Amt des Co-Trainers der Rostocker Lizenzmannschaft unter Trainer Peter Vollmann, nachdem Hansa im Sommer 2010 aus der 2. Bundesliga in die 3. Liga abgestiegen war.[5] Nachfolgend gelang der sofortige Wiederaufstieg, dem jedoch 2011/12 der direkte Wiederabstieg folgte, wobei Hartmann auch nach dem Trainerwechsel von Vollmann zu Wolfgang Wolf im Amt geblieben war. Nebst seiner Funktion als Co-Trainer übernahm er ab Juni 2011 auch die sportliche Leitung für den Leistungsbereich der U23, A- und B-Junioren.[6] In der Drittligaspielzeit 2012/13 gehörte Hartmann dann sowohl unter Wolf als auch unter dessen Nachfolger Marc Fascher zum Trainerteam, welches zum Saisonende aber keine Vertragsverlängerungen mehr erhielt. Daraufhin kehrte Hartmann zur Berliner Hertha zurück, bei der er in die Talentsichtung der Jugendabteilung eingebunden wurde.
Am 30. Mai 2015 gewann die von Hartmann betreute U19 von Hertha BSC den DFB-Pokal im Finale gegen Energie Cottbus.[7] Nach neun Jahren bei der Hertha wechselte Hartmann im Sommer 2022 zum FC Bayern München, dessen langjähriger Anhänger er ist, und übernahm dort die U17-Mannschaft[8] und ab Juli 2023 die U19-Mannschaft.[9] Im Februar 2024 wurde er in dieser Funktion abgelöst und durch René Marić ersetzt.[10]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: Deutscher A-Juniorenmeister mit FC Hansa Rostock
- 2015: DFB-Junioren-Vereinspokal-Sieger mit Hertha BSC
- 2018: Deutscher A-Juniorenmeister mit Hertha BSC
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Rosentreter, Günter Simon: Immer hart am Wind. 40 Jahre F.C. Hansa Rostock. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-504-5, S. 231.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Hartmann in der Datenbank von weltfussball.de
- Michael Hartmann in der Datenbank von fussballdaten.de
- Michael Hartmann (Spielerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- Michael Hartmann (Trainerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- Michael Hartmann in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Michael Hartmann in der Datenbank von kicker.de
- Michael Hartmann in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
- Michael Hartmann in der Datenbank von EU-Football.info (englisch)
- Michael Hartmann auf stahl-brandenburg.hpage.de
- Michael Hartmann auf fc-hansa.de (2010)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Matthias Arnhold: Michael Hartmann – Matches and Goals in Bundesliga. RSSSF.org, 14. November 2019, abgerufen am 15. November 2019.
- ↑ Matthias Arnhold: Michael Hartmann – International Appearances. RSSSF.org, 14. November 2019, abgerufen am 15. November 2019.
- ↑ fc-hansa.de: Michael Hartmann verstärkt Oberliga-Team des F.C. Hansa. 31. Mai 2007, abgerufen am 31. Januar 2021.
- ↑ fc-hansa.de: Michael Hartmann: „Das ist meine Meistermannschaft“. 28. Juni 2010, abgerufen am 4. Februar 2021.
- ↑ fc-hansa.de: Hansa-Trainerteam steht mit Vollmann, Hartmann und Stock. 10. Juni 2010, abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ fc-hansa.de: Michael Hartmann auch sportlicher Leiter des Nachwuchs-Leistungsbereiches. 9. Juni 2011, abgerufen am 12. Februar 2021.
- ↑ Der Pott bleibt in der Stadt! Knapp, aber verdient! Herthas A-Junioren holen sich den Pokalsieg! auf herthabsc.de
- ↑ Michael Hartmann: „Enorm viel Spaß an dieser Aufgabe“, fcbayern.com, 6. Juli 2022, abgerufen am 29. August 2022.
- ↑ [1] tranfermarkt.de, abgerufen am 13. März 2024
- ↑ FC Bayern - Trainerentwickler wird Trainer sz.de, 6. Februar 2024, abgerufen am 13. März 2024
Personendaten | |
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NAME | Hartmann, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 11. Juli 1974 |
GEBURTSORT | Hennigsdorf, DDR |