Michael Leister

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Michael Leister (* 2. August 1604 in Mittweida[1]; † 23. Januar 1671 in Dresden) war ein kursächsischer Oberamtmann von Dresden.

Leben und Wirken

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Über die Herkunft Leisters liegen kaum Informationen vor. Er ging nach Dresden, wo er am 24. Januar 1637 Elisabeth Leister geb. Vollhardt (* 3. Dezember 1618 in Dresden; † 9. September 1678 in Dresden[2]) heiratete. Noch im gleichen Jahr kam der gemeinsame Sohn Johann Siegmund Leister (* 8. November 1637 in Dresden; † 3. September 1696 ebenda) zur Welt, der später königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Oberamtmann von Dresden wurde.

Leister wurde 1638 zum Ratsherr in Dresden berufen und 1642 zum Schösser des Amtes Dresden ernannt. Ab 1658 war er gleichzeitig Amtmann und ab 1666 Oberamtmann. Er starb im Dienst im Januar 1671. Er wurde in einem Schwibbogengrab auf dem Frauenkirchhof beerdigt.[3]

  • Heinrich Haug: Das kurfürstliche Amt Dresden vom 14. bis zum 19. Jahrhundert. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens. Heft 16. Dresden 1902, S. 74.

Einzelnachweise

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  1. Mitteldeutsche Familienkunde, Band VI, Jahrgang 20, Heft 3, S. 97
  2. Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete mit Praktischer Forschungshilfe, Bände 27–28, C.A. Starke, 1963
  3. Johann Gottfried Michaelis: Dreßdnische Inscriptiones und Epitaphia,. Welche Auf denen Monumentis derer in Gott ruhenden / so allhier in und außer der Kirche zu unser Lieben Frauen begraben liegen, und eine fröliche Aufferstehung erwarten, zu finden / Denen Verstorbenen zu immerwährenden Andencken / denen Lebendigen aber zum Spiegel und willigen Nachfolge, mit allen Fleiß zusammen gesucht / und zum öffentlichen Druck / Nebst einer Historischen Vorrede von gedachter Kirche dargestellet worden. Selbstverlag des Autors, Dresden 1714, S. 195 (Digitalisat der SLUB Dresden; Online in der Google-Buchsuche). Da er im Januar 1671 starb, ist unsicher, ob es vielleicht für einen Verwandten war oder nur ein Spruch und kein Begräbnis ist.