Michael Sarbach
Michael Ernst Sarbach (* 15. April 1981 in Zürich) ist ein Schweizer Politiker (Grüne), Politikwissenschaftler und Kulturschaffender. Seit 2020 ist er Mitglied des St. Galler Kantonsrates.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sarbach wuchs in Jona, Wil und Zuzwil auf. Nach der eidgenössischen Matura mit Schwerpunkt Wirtschaft und Recht an der Kantonsschule Wattwil studierte Sarbach Politikwissenschaften, Soziologie, sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Zürich und schloss mit dem Lizenziat ab. Sarbach arbeitet als Fachlehrkraft und als Betriebsleiter im Kulturzentrum Gare de Lion Wil.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sarbach ist Gründungsmitglied und ehemaliger Präsident der Jungen Grünen Kanton St. Gallen (2004–2009) und der Jungen Grünen & KulturfreundInnen Wil-Fürstenland (2005–2012). Er wurde 2004 ins Stadtparlament Wil gewählt und gehört dem Gremium seit dem 1. Januar 2005 an.[2] Von 2004 bis 2007 war er Zentralsekretär der Grünen Partei des Kantons St. Gallen. 2012 kandidierte er für die Jungen Grünen und die Grünen prowil erfolglos für die Stadtregierung.[3] Im Jahr 2012 erfolgte die Wahl zum Parlaments-Vizepräsident und 2013 als Parlamentspräsident.[4] 2024 wurde er zum dritten Mal hintereinander «Panaschierkönig» bei den Stadtparlamentswahlen, als Kandidat der am meisten Stimmen auf fremden Listen gesammelt hat.[5]
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sarbach lebt seit 2003 wieder in Wil (ab 2017 Rossrüti), ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Zudem ist er im Kulturbereich sehr aktiv; unter anderem war er Mitinitiator des Projektes Kultur im Zeughausareal,[6] Präsident der Kulturbühne 2018 und 2021,[7] sowie Vorstandsmitglied und Vizepräsident von ThurKultur,[8] Präsident des Kulturvereins SoundSofa Wil[9] und aktiver Musiker[10] (frantic).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Sarbach beim Kantonsrat St. Gallen
- Michael Sarbach beim Stadtparlament Wil
- Persönliche Website von Michael Sarbach
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tobias Söldi: Im Pullover ins Parlament: Der Grüne Michael Sarbach hat den Einzug in den Kantonsrat geschafft. In: tagblatt.ch. 2020-03-08, abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ Sarbach Michael. Abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ Auch Michael Sarbach kandidiert für den Stadtrat. Abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ Ostschweiz - Fusioniertes Wil wählt neuen Parlamentspräsidenten. 11. Januar 2013, abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ Michael Nittnaus: Der Titel des Wiler Panaschierkönigs weckt bei Michael Sarbach Ambitionen: Nun schielt er auf den Stadtrat. In: Wiler Zeitung. 15. Oktober 2024, abgerufen am 27. Oktober 2024.
- ↑ Adrian Zeller: Es blieb ein Traum: Das Kulturzentrum im Zeughaus in Wil. Abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ Francesca Stemer: Region Wil - Die Verantwortlichen der Kulturbühne ziehen ein positives Fazit: «Wir wollten ein Zeichen setzen und zeigen: Die Kultur ist hier». Abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ Vorstand - thurkultur. Abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ Kultur in der Stadt Wil: «Nach 1 Uhr ist die Stadt tot». Abgerufen am 14. April 2022.
- ↑ Frantic: Das Album zündet. Abgerufen am 14. April 2022.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sarbach, Michael |
ALTERNATIVNAMEN | Sarbach, Michael Ernst (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Politiker (Grüne), Politikwissenschaftler und Kulturschaffender |
GEBURTSDATUM | 15. April 1981 |
GEBURTSORT | Zürich |