Michal Ščasný

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Michal Ščasný
Personalia
Geburtstag 19. August 1978
Geburtsort Tschechoslowakei
Größe 178 cm
Position Abwehrspieler
Junioren
Jahre Station
1983–1988 Slovan Bohnice
1988–1990 FC Slušovice
1990–1992 Anagennisis Dherinia
1992–1994 SK Roudnice n.L.
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1994–1996 SK Roudnice n.L.
1996–1997 FK GGS Arma Ústí n.L.
1997–1998 AC Sparta Prag B 27 (1)
1998 FC Tatran Poštorná
1998–2000 AC Sparta Prag 9 (1)
2001–2005 FK Viktoria Žižkov 110 (4)
2005–2006 KVC Westerlo 17 (0)
2006–2008 Anagennisis Dherinia
2008–2010 1. FC Tatran Prešov 44 (0)
2010–2012 APEP Pitsilia
Stationen als Trainer
Jahre Station
2015–2018 FK Senica (Co-Trainer)
2018 Spartak Trnava (Co-Trainer)
2019 Spartak Trnava
2019–2020 FK Senica
2021 FC Nitra
2022–2023 FK Dukla Banská Bystrica
2023–2024 Othellos Athienou
2024– MSK Zilina
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Michal Ščasný (* 19. August 1978) ist ein ehemaliger tschechischer Fußballspieler und heutiger -trainer.

Spielerkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michal Ščasný begann mit dem Fußballspielen bei Slovan Bohnice. Mit zehn Jahren wechselte der Sohn des Trainers Zdeněk Ščasný zum FC Slušovice, zwei Jahre später folgte er seinem Vater nach Zypern. Den Sprung in den Seniorenbereich schaffte der Abwehrspieler erneut unter seinem Vater in der Spielzeit 1994/95 beim SK Roudnice nad Labem. In der Saison 1996/97 spielte er für den Zweitligisten FK GGS Arma Ústí nad Labem, den sein Vater trainierte.

Anschließend wurde er von Sparta Prag verpflichtet, wo er aber nur im B-Team zum Einsatz kam. In der Rückrunde der Saison 1997/98 wurde er an den Zweitligisten FC Tatran Poštorná ausgeliehen und kehrte im Anschluss nach Prag zurück. Im Januar 2001 wechselte er, nachdem er sich bei Sparta nicht hatte durchsetzen können, innerhalb der Stadt zum FK Viktoria Žižkov, bei dem er den Durchbruch schaffte. Auch dort war Zdeněk Ščasný Trainer. In dreieinhalb Erstligajahren absolvierte er 89 Spiele und schoss vier Tore, 2003/04 stieg die Mannschaft ab.

Im Sommer 2005 lief Ščasnýs Vertrag aus, Interesse am Tschechen hatte der österreichische Bundesligist SV Ried, dessen Angebot aber nicht attraktiv genug war. Nach kurzen Tests wechselte Michal Ščasný zum KVC Westerlo in die belgische Erste Division. In Westerlo unterschrieb Ščasný einen Zweijahresvertrag mit einer Option auf eine weitere Saison.

Im Juni 2006 wechselte Ščasnýs zu seinem ehemaligen Jugendverein Anagennisis Dherinia. 2008 ging er zum slowakischen Erstligisten 1. FC Tatran Prešov. Dort etablierte er sich im Frühjahr 2009 als Stammkraft in der Abwehr und blieb bis zum Jahr 2010. Anschließend schloss er sich APEP Pitsilia in der zweiten zyprischen Liga an. Im Jahr 2012 beendete er dort seine Karriere.

Trainerkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn arbeitete Ščasný als Fußballtrainer. Von 2015 bis 2018 war er als Assistenztrainer beim slowakischen Erstligisten FK Senica tätig. Im Sommer 2018 holte ihn Radoslav Látal als Assistent zum amtierenden Meister Spartak Trnava. Nach Látals Entlassung im Dezember 2018 wurde er dessen Nachfolger. Trotz des Pokalsieges wurde sein Vertrag im Sommer 2019 nicht verlängert und Ščasný wurde anschließend Trainer des FK Senica. Am 13. Februar 2020 trennte sich der Verein dann wieder von ihm.

Michal Ščasnýs Schwester Pavlína Ščasná (* 1982) spielte ebenfalls Fußball, unter anderem von 2001 bis 2002 und erneut von 2004 bis 2006 beim FC Bayern München, dazwischen in der amerikanischen Profiliga WUSA.