Michel-André Fels

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Michel-André Fels (* 1960, heimatberechtigt in St. Gallen) ist ein Schweizer Jurist. Er war von 2006 bis 2007 interimistisch schweizerischer Bundesanwalt.

Nach dem Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bern erfolgte die Patentierung zum Bernischen Fürsprecher 1989. Von 1995 bis 2001 arbeitete er bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern, unter anderem als a.o. Generalprokurator. 2001 bis 2007 war er Staatsanwalt des Bundes, seit 2004 als Stellvertreter des Bundesanwalts. Nach dem Rücktritt von Valentin Roschacher[1] wurde die Bundesanwaltschaft ab 5. Juli 2006 interimistisch von Michel-André Fels weitergeführt. Am 13. August 2007 wurde Erwin Beyeler, bis zu seinem Amtsantritt Erster Staatsanwalt des Kantons St. Gallen, dann Bundesanwalt der Schweiz. Fels trat von seinem Amt als Stellvertreter des Bundesanwalts wenig später zurück.[2]

2009 bis 2016 war er dann Stellvertretender Generalstaatsanwalt des Kantons Bern. Seit 1. Januar 2017 ist er Generalstaatsanwalt und stellvertretender Vorsitzender der Justizleitung des Kantons Bern.

Michel-André Fels ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er war als Politiker zeitweise Vizepräsident der FDP in seinem Wohnort Burgdorf BE.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bundesanwalt Valentin Roschacher tritt zurück (Memento vom 14. März 2007 im Internet Archive). Medienmitteilung der Bundesanwaltschaft, 5. Juli 2006.
  2. Erwin Beyeler wird neuer Bundesanwalt (Memento vom 27. September 2008 im Internet Archive), Medienmitteilung der EJPD, 8. Juni 2007.
VorgängerAmtNachfolger
Valentin RoschacherBundesanwalt der Schweizerischen Eidgenossenschaft
2006–2007 (interim.)
Erwin Beyeler