Michelau an der Saale
Michelau Gemeinde Gräfendorf
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Koordinaten: | 50° 7′ N, 9° 46′ O |
Höhe: | 175 m |
Fläche: | 5 km² |
Einwohner: | 143 (2. Jan. 2013) |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 97782 |
Vorwahl: | 09357 |
Kirche von Michelau
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Michelau ist ein knapp 150 Einwohner großes Dorf, das an der Fränkischen Saale liegt. Das Dorf ist Teil der Gemeinde Gräfendorf und liegt im Landkreis Main-Spessart. Zum Dorf Michelau gehört Hurzfurt, das zurzeit ein Reiterhof ist und selbst nur als Ortsteil von Michelau angesehen wird auch wenn es etwas abgelegen von dem Dorf liegt, wobei Hurzfurt circa 1 km² der Gesamtfläche Michelaus ausmacht.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Michelau wurde erstmals im 9. Jahrhundert unter dem Namen Michelowa erwähnt. Die heute ältesten Gebäudekonstrukte beziehungsweise Teile davon, die überbaut wurden, lassen sich nur noch bis ins 16./17. Jahrhundert datieren. Früher war Michelau hauptsächlich land-/forstwirtschaftlich geprägt, heute jedoch gehen die meisten Leute in die Städte zur Arbeit.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Bahnstrecke Gemünden–Bad Kissingen liegt der Haltepunkt Michelaubrück, der von der Erfurter Bahn mit Triebwagen des Unterfranken-Shuttle bedient wird. Des Weiteren verläuft durch Michelau die Kreisstraße MSP 17 des Landkreises Main-Spessart.
Religionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bewohner von Michelau sind bis auf sehr wenige Ausnahmen, katholischen Glaubens. Die Gottesdienste finden in der örtlichen St. Martin Kirche, einer alten Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert statt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Michelau gibt es unter anderem zurzeit auch ein Hotel, das den Namen Saaletal Stuben trägt und ein Restaurant beinhaltet. Früher gab es im Dorf noch unter anderem eine kleine Kneipe namens „Goldenes Fass“, welche jedoch schon seit einigen Jahren geschlossen ist, seitdem der letzte Betreiber verstorben ist und niemand von den Angehörigen die kleine Kneipe weiterführen wollte, unter anderem weil es kaum noch Kundschaft gab.
Denkmäler und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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An der Saale 3 (Standort) |
Kreuz | Kreuz, 1753. | D-6-77-133-31 |
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Bei Haus Nummer 2 (Standort) |
Heiligenhäuschen | Heiligenhäuschen, 1739. | D-6-77-133-28 |
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Büdeläcker; Lehmertsellern (Standort) |
Heiligenhäuschen | 1673; bei der Bahnhaltestelle. | D-6-77-133-34 |
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Büdeläcker; Lehmertsellern (Standort) |
Kapelle | mit Relief von 1739; Feldweg am nordwestlichen Ortsausgang. | D-6-77-133-35 |
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(Standort) | Friedhofskreuz | 1716. | D-6-77-133-32 |
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Gegenüber Haus Nummer 7 (Standort) |
Prozessionsaltar | Prozessionsaltar, 1797. | D-6-77-133-30 |
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Kirchstraße 1 (Standort) |
Saalbau mit Dachreiter | Saalbau mit Dachreiter, 1765; mit Ausstattung. | D-6-77-133-26 |
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Kirchstraße 8 (Standort) |
Bauernhof | Bauernhof; eingeschossiges Wohnhaus, Fachwerk, 18. Jahrhundert; Nebengebäude mit reichem Zierfachwerk, 17./18. Jahrhundert | D-6-77-133-27 |
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Kirchstraße 12 (Standort) |
Eingeschossiges Giebelhaus | Eingeschossiges Giebelhaus, Fachwerk verputzt, Eckpfosten bez. 1756. | D-6-77-133-29 |
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Weinberg (Standort) |
Kreuz | 1756; am Weinberg. | D-6-77-133-33 |
Außerdem gibt es in Michelau noch eine kleine reich verzierte Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert. 50° 6′ 55″ N, 9° 46′ 2″ O
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Musikverein Michelau
- Freiwillige Feuerwehr Michelau
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michelau an der Fränkischen Saale, Seite der Verwaltungsgemeinschaft