Michele Bravi

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Bravi live in Roncade 2016
Bravi live 2016

Michele Bravi (* 19. Dezember 1994 in Città di Castello) ist ein italienischer Popsänger.

Bravi sammelte erste musikalische Erfahrungen im Kinderchor seines Heimatortes. Während seines Besuchs des humanistischen Gymnasiums blieb die Musik ein bloßes Hobby.[1] Später nahm er Gesangs- und Klavierkurse.

Im Jahr 2013, nach der Staatlichen Abschlussprüfung,[2] nahm er an der Castingshow X Factor teil. Ihm gelang der Einzug ins Finale und schließlich am 13. Dezember der Sieg mit dem Lied La vita e la felicità, das von Tiziano Ferro und Zibba geschrieben wurde[2] und anschließend auf Anhieb die Spitze der italienischen Charts erreichte.[3] 2014 wurde die Single mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[4] Nach dem X-Factor-Sieg veröffentlichte Bravi eine EP sowie im Juni 2014 das erste Album A passi piccoli, produziert von Michele Canova Iorfida. Das Album enthielt auch das Lied Sotto una buona stella, das Bravi für den Soundtrack des gleichnamigen Films von Carlo Verdone aufgenommen hatte.[5]

Im Jahr 2015 eröffnete Bravi einen YouTube-Kanal und trat mittels regelmäßiger Videos in engeren Kontakt zu seinen Fans. Nach einem Wechsel von Sony Music zu Universal Music kündigte er für Anfang Oktober des Jahres sein zweites Album I Hate Music an. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum stammen bis auf eine Ausnahme (das Troye-Sivan-Cover The Fault in Our Stars) alle enthaltenen Lieder von Bravi selbst und sind in englischer Sprache gehalten.[6][7] Zum Lied The Days erschien im Vorfeld ein Musikvideo.[8] Nach Erscheinen erreichte das Album sofort die Top drei der italienischen Charts. Ende Februar 2016 startete die zugehörige Tournee.[9]

Am Sanremo-Festival 2017 nahm Bravi erstmals teil;[10] mit dem Lied Il diario degli errori belegte er im Finale den vierten Platz. Es folgte das Album Anime di carta, mit dem Bravi erstmals die Chartspitze in Italien erreichte. Nach diesen Erfolgen wurde seine Karriere durch einen Verkehrsunfall mit Todesfolge und den folgenden Prozess jäh unterbrochen.

Im Jahr 2020 meldete Bravi sich mit dem Lied La vita breve dei coriandoli zurück. Anfang 2021 veröffentlichte er die Single Mantieni il bacio, die das dritte Album La geografia del buio einleitete. Bei seiner Teilnahme am Sanremo-Festival 2022 belegte er mit Inverno dei fiori den zehnten Platz.

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[11]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
2013 La vita e la felicità
Sony Music
IT23
(8 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 13. Dezember 2013
EP
2014 A passi piccoli
Sony Music
IT8
(9 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 10. Juni 2014
2015 I Hate Music
Universal Music
IT3
(8 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2015
2017 Anime di carta
Universal Music
IT1
Platin
Platin

(32 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 24. Februar 2017
Verkäufe: + 50.000[4]
2021 La geografia del buio
Virgin Records / Universal Music
IT1
Gold
Gold

(14 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 28. Januar 2021
Verkäufe: + 25.000[4]
2024 Tu cosa vedi quando chiudi gli occhi
EMI / Universal Music
IT10
(1 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 11. April 2024
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
2013 La vita e la felicità
La vita e la felicità
IT1
Gold
Gold

(11 Wo.)IT
Verkäufe: + 15.000[4]
Mad World
La vita e la felicità
IT44
(1 Wo.)IT
Coverversion
Carte da decifrare
La vita e la felicità
IT69
(1 Wo.)IT
Coverversion (Original von Ivano Fossati)
2014 Sotto una buona stella
A passi piccoli
IT37
(1 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 13. Februar 2014
aus dem Soundtrack von Sotto una buona stella
Un giorno in più
A passi piccoli
IT45
(4 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 26. Mai 2014
2017 Il diario degli errori
Anime di carta
IT4
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(17 Wo.)IT
Beitrag zum Sanremo-Festival 2017
Verkäufe: + 100.000[4]
Tanto per cominciare
Anime di carta – Nuove pagine
IT88
(1 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 2017
2020 La vita breve dei coriandoli
La geografia del buio
IT39
(3 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 14. Mai 2020
2021 Mantieni il bacio
La geografia del buio
IT18
Gold
Gold

(13 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 21. Januar 2021
Verkäufe: + 35.000[4]
2022 Inverno dei fiori
IT14
Gold
Gold

(7 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 2. Februar 2022
Verkäufe: + 50.000[4]
Beitrag zum Sanremo-Festival 2022

Weitere Singles

  • 2014: In bilico
  • 2015: The Days
  • 2015: Sweet Suicide
  • 2017: Diamanti
  • 2017: Solo per un po’GoldGold (25.000+)[4]
  • 2021: Falene (feat. Sophie and the Giants) – GoldGold (50.000+)[4]
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
2018 Nero bali
This Is Elodie
IT10
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(24 Wo.)IT
Erstveröffentlichung: 18. Mai 2018
Elodie feat. Michele Bravi Gué Pequeno
Verkäufe: + 100.000[4]
Commons: Michele Bravi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Michele Bravi esordisce con l’album A passi piccoli: l’intervista. In: Sorrisi.com. Arnoldo Mondadori Editore, 19. Juni 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. November 2015; abgerufen am 16. November 2015 (italienisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sorrisi.com
  2. a b Andrea Conti: “X Factor”, Michele Bravi ha vinto: Ho preso un treno al volo. “È andata bene”. In: TgCom24.it. Mediaset, 13. Dezember 2013, abgerufen am 16. November 2015 (italienisch).
  3. a b c Archivio classifiche Top Digital. FIMI, abgerufen am 22. Januar 2024 (italienisch).
  4. a b c d e f g h i j Auszeichnungsarchiv. FIMI, abgerufen am 22. Januar 2024 (italienisch).
  5. Luigi Bolognini: “A passi piccoli”, il primo disco di Michele Bravi: “Non sono ancora pronto a correre”. In: Repubblica.it. Gruppo Editoriale L’Espresso, 10. Juni 2014, abgerufen am 16. November 2015 (italienisch).
  6. Giovanni Ferrari: Michele Bravi: “L’odio può diventare energia”. In: Panorama.it. Arnoldo Mondadori Editore, 3. Oktober 2015, abgerufen am 16. November 2015 (italienisch).
  7. Francesco Chignola: Michele Bravi torna (in inglese) con «I Hate Music». In: Sorrisi.com. Arnoldo Mondadori Editore, 24. September 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2015; abgerufen am 16. November 2015 (italienisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sorrisi.com
  8. Michele Bravi: «The days» è il nuovo video. In: Sorrisi.com. Arnoldo Mondadori Editore, 30. September 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2015; abgerufen am 16. November 2015 (italienisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sorrisi.com
  9. Concerti, Michele Bravi: l’‘I hate music tour 2016’ al via a fine febbraio da Roma. In: Rockol.it. 29. Dezember 2015, abgerufen am 1. März 2016.
  10. Elena Masuelli: Festival di Sanremo 2017, big e giovani: ecco tutti i cantanti in gara. In: LaStampa.it. 12. Dezember 2016, abgerufen am 13. Dezember 2016 (italienisch).
  11. Alben von Michele Bravi. In: Italiancharts.com. Hung Medien, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juli 2023; abgerufen am 22. Januar 2024.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.italiancharts.com