Michelwinnaden

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Michelwinnaden
Große Kreisstadt Bad Waldsee
Gemeindewappen von MiWi
Koordinaten: 47° 58′ N, 9° 44′ OKoordinaten: 47° 58′ 8″ N, 9° 43′ 44″ O
Höhe: 579 m ü. NHN
Fläche: 11 km²
Einwohner: 618 (6. Sep. 2007)
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 88339
Vorwahl: 07524
Kirche in Michelwinnaden

Michelwinnaden ist ein Ortsteil der Stadt Bad Waldsee im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Zu Michelwinnaden zählen auch die Wohnplätze Aspen, Lenatweiler, Lippertsweiler und Michelberg.

Michelwinnaden wurde im 9. Jahrhundert gegründet. Verantwortlich hierfür waren verschleppte Alpenslaven. Hiervon leitet sich auch 'Winnaden' des Namens ab, 'Michel' (groß)[1] wurde hinzugefügt, da es in der Nähe noch einen zweiten, von Winden gegründeten Ort gibt, der nun Kleinwinnaden heißt und zur StadtBad Schussenried gehört. Am 1. Januar 1975 wurde Michelwinnaden zu einem Ortsteil der Stadt Bad Waldsee.[2]

Ungefähr einen halben Kilometer südlich von Michelwinnaden, im Tannwald, entspringt einer der zwei Quellbäche der Riß. Die sogenannte Kalte Riß ist länger als der zweite, beim nahegelegenen Winterstettendorf entspringende Arm, die Warme Riß. Die Kalte Riß verläuft von ihrem Ursprung Richtung Norden nach Michelwinnaden. Dort fließt sie am Rand der Gemeinde durch den Burgweiher.

Der Fußballverein SC MiWi e.V. wurde 1977 gegründet. Der Sportfischereiverein Michelwinnaden e. V. wurde 1981 gegründet.

Der Musikverein >>Concordia<< Michelwinnaden e.V. besteht seit über 100 Jahren und wurde deshalb im Mai 2014 mit der Pro-Musica-Plakette ausgezeichnet.

Jährlich findet im Sommer das traditionelle Burggrabenfest am Burgweiher statt.

Commons: Michelwinnaden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. vgl. Wiktionary: Michel
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 547 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).