Mickey Shaughnessy

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Mickey Shaughnessy in Jailhouse Rock (1957)

Joseph Michael „Mickey“ Shaughnessy (* 5. August 1920 in New York City; † 23. Juli 1985 in Cape May Court House, New Jersey) war ein US-amerikanischer Schauspieler irischer Abstimmung.

Mickey Shaughnessy trat bereits während seines Dienstes im Zweiten Weltkrieg erstmals als Truppenkomiker in Erscheinung. Nach Ende des Krieges hatte er Auftritte in zahlreichen Nachtclubs.[1] Sein Filmdebüt machte er 1952 in einer guten Nebenrolle als gutherzige Schlachter in George Cukors Komödie Happy-End ... und was kommt dann? an der Seite von Judy Holliday und Aldo Ray. Im folgenden Jahr erhielt er eine Nebenrolle als Soldat in dem mit acht Oscars ausgezeichneten Filmklassiker Verdammt in alle Ewigkeit von Fred Zinnemann, basierend auf dem gleichnamigen Roman von James Jones. In zahlreichen Filmen wurde Shaughnessy meist als freundlicher und kumpelhafter, wenn auch nicht immer besonders intelligenter Zeitgenosse besetzt. Oftmals verkörperte er Figuren der Arbeiterklasse.

Unter seinen bekanntesten Rollen befinden sich Hunk Houghton, Elvis Presleys erfahrener und geduldiger Mentor in Jailhouse Rock – Rhythmus hinter Gittern, sowie Maxi Stultz, ein tumber Ex-Mittelgewichtsboxer, in Vincente Minnellis Liebeskomödie Warum hab’ ich ja gesagt?. In seinen späteren Jahren übernahm er zahlreiche Gastrollen in ABC- bzw. NBC-produzierten Serien wie Maverick oder Die Leute von der Shiloh Ranch. Ab den 1970er-Jahren waren seine Film- und Fernsehauftritte nur spärlicher Natur, zuletzt trat er vor allem mit einer eigenen Show in Nachtclubs an der US-Ostküste auf.[2] Posthum erschien noch 1987 der Science-Fiction-Film Primal Scream.

Mickey Shaughnessy starb 1985 im Alter von 64 Jahren an Lungenkrebs in Cape May Court House, New Jersey. Er wurde von seiner Ehefrau Sarah und sieben Kindern überlebt.[2]

Filmographie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Mickey Shaughnessy (Memento vom 30. September 2016 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch)
  2. a b Nachruf auf Mickey Shaughnessy bei der Los Angeles Times vom 27. Juli 1985