Mikuru Suzuki

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Mikuru Suzuki
Zur Person
Spitzname Miracle
Nation Japan Japan
Geburtsdatum 5. Februar 1982
Geburtsort Präfektur Kagawa, Japan
Wohnort Takamatsu, Präfektur Kagawa, Japan
Dartsport
Dart seit 2007
Wurfhand rechts
Darts 24 g Target Jadeite Mikuru Suzuki
Einlaufmusik Baby Shark von Pinkfong
PDC
Aktiv seit 2021
BDO
Aktiv 2016–2020
WDF
Aktiv seit 2020
Main Ranking 168.[1]
Wichtigste Erfolge
Infobox zuletzt aktualisiert: 11. Dezember 2024

Mikuru Suzuki (jap. 鈴木 未来 Suzuki Mikuru, * 5. Februar 1982 in der Präfektur Kagawa) ist eine japanische Dartspielerin.

Suzukis Profikarriere als Steeldarts-Spielerin begann im Jahr 2016 bei der British Darts Organisation. Beim World Masters 2012, ihrem ersten Darts-Major, schied Suzuki in der Runde der letzten 32 gegen Maria O’Brien aus. Ein Jahr erreichte sie nach einem 4:2-Sieg über Lisa Ashton das Viertelfinale, in welchem sie sich Corrine Hammond geschlagen geben musste. Auch 2018 kam Suzuki ins Viertelfinale, verlor diesmal allerdings gegen Deta Hedman.

Über den International Qualifier erreichte Suzuki die Teilnahme an der BDO World Darts Championship 2019. Bei ihrem WM-Debüt errang Suzuki direkt ihren ersten Weltmeistertitel, indem sie auf dem Weg dorthin unter anderem erneut Lisa Ashton in der ersten Runde aus dem Turnier warf. Im Finale bescherte ihr schließlich ein Sieg in 3:0-Sätzen über Lorraine Winstanley den Titel.

Einen Monat später gewann Suzuki die Dutch Open. 2019 erreichte sie auch ihre erste Teilnahme bei der BDO World Trophy. Dort erreichte sie nach einem 4:3-Sieg über Fallon Sherrock das Viertelfinale, in welchem sie gegen Aileen de Graaf verlor. Im Oktober sicherte sie sich den WM-Titel bei der World Darts Federation im Einzel[2] und im Doppel.[3] Als BDO-Weltmeisterin qualifizierte sich Suzuki für ihren Verband für den Grand Slam of Darts 2019, wo sie nach drei Niederlagen gegen Gerwyn Price, Dimitri Van den Bergh und Robert Thornton in der Gruppenphase ausschied. Noch im selben Monat qualifizierte sie sich jedoch erneut für ein PDC-Event. Sie gewann den Rest of the World Women’s-Qualifier für die PDC World Darts Championship 2020. Dort spielte sie am 15. Dezember gegen den Engländer James Richardson, gegen den sie die Sensation der ersten Frau mit einem gewonnenen Spiel bei der PDC-Weltmeisterschaft verpasste und sich erst im letzten Last-Leg-Decider mit 2:3 Sätzen geschlagen geben musste.[4] Dies gelang schließlich zwei Tage später Fallon Sherrock.

2020 begann für sie mit der erfolgreichen Titelverteidigung ihres Weltmeistertitels, in dem sie Lisa Ashton im Finale mit 3:0 in Sätzen schlug. Eine Woche später nahm Suzuki an der PDC Qualifying School teil, konnte aber nur ein Spiel gewinnen.

Beim Grand Slam of Darts 2020 war Suzuki kurz davor die damalige Nummer 3 der Welt Gerwyn Price zu schlagen. Bei der 4:5-Niederlage vergab Suzuki insgesamt vier Matchdarts. Auch die anderen beiden Spiele verlor sie und schied damit zum zweiten Mal als Gruppenletzte aus.[5]

Im Jahr 2021 ging Suzuki bei der PDC Women’s Series an den Start. Nachdem sie bereits ein Halbfinale und ein Finale erreichen konnte, gelang ihr beim zwölften Turnier der Sieg, indem sie Lisa Ashton mit 5:3 besiegen konnte.

Als aktuelle Damen-Weltmeisterin war Suzuki für die WDF World Darts Championship 2022 qualifiziert. Dabei gewann sie in Runde eins gegen Laura Turner mit 0:2, bevor sie Aileen de Graaf mit 1:2 unterlag und damit erstmals ein Spiel bei einer Damen-Weltmeisterschaft verlor.

Im Mai gewann Suzuki den West Japan Cup, indem sie im Finale mit 4:1 gegen Yukie Sakaguchi gewann.

Anfang August nahm Suzuki an den Australian Darts Open 2022 teil. Das Turnier, bei dessen Erstaustragung 2019 sie bereits ins Finale gekommen war, galt nun als Platin-Event der WDF und hatte somit einen Qualifikationsplatz für die WDF World Darts Championship 2023 zu bieten. Suzuki konnte ihre Vorrundengruppe mit zwei Siegen für sich entscheiden und somit ins Halbfinale einziehen. Dies gewann sie ebenfalls mit 6:2 gegen die Neuseeländerin Wendy Harper. Im Finale musste sie sich jedoch der aktuellen Weltmeisterin Beau Greaves mit 5:8 geschlagen geben.

Ende September qualifizierte sich Suzuki für die PDC Asian Championship, bei der auch Startplätze für die PDC-WM vergeben wurden. Sie gewann ihr erstes Gruppenspiel knapp mit 5:4 gegen Hussain Nadir Abdulla Ali, musste sich dann jedoch Yuichiro Ogawa mit 0:5 deutlich geschlagen geben und schied als Gruppenletzte aus.

Anfang Dezember ging Suzuki dann beim World Masters 2022 an den Start. Sie spielte sich dabei bis ins Achtelfinale, welches sie jedoch gegen die Spanierin Almudena Fajardo mit 4:5 verlor. Bei den World Open am gleichen Wochenende entschied sie sich dafür, nicht anzutreten. Den Qualifier für die WDF World Darts Championship 2023 spielte sie jedoch wieder und erreichte dabei das Endspiel, welches sie ebenfalls gegen Fajardo verlor. Somit ist Suzuki zum ersten Mal seit 2018 nicht für eine Weltmeisterschaft qualifiziert.

Im Juni 2024 gewann Suzuki die Ulaanbaatar Open in der Mongolei. Im Finale besiegte sie dafür Oyun-Erdene Narantsetseg mit 4:0.

Weltmeisterschaftsresultate

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Einzelnachweise

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  1. WDF Main Ranking Women. World Darts Federation, 10. Dezember 2024, abgerufen am 11. Dezember 2024 (englisch).
  2. HEREWINI AND SUZUKI CLAIM SINGLES TITLES AT WDF WORLD CUP. dartsnews.com, abgerufen am 19. Dezember 2019.
  3. SUZUKI AND SMITH AMONG WINNERS IN WDF WORLD CUP PAIRS. dartsnews.com, abgerufen am 19. Dezember 2019.
  4. Drama um Mikuru Suzuki: Das Beste, was eine Frau je bei der Darts-WM gezeigt hat abgerufen am 19. Dezember 2019
  5. Suzuki vergibt Matchdarts vs. Price abgerufen am 12. Februar 2021